Die Suche nach (intelligentem) Leben im All
13 Seiten | Autor: Martin Malek
Gibt es jenseits der Erde intelligentes Leben? Gegenstand dieses Artikels ist die seit sechs Jahrzehnten andauernde systematische Suche nach Leben außerhalb jenes Sonnensystems, dem die Erde als dritter Planet angehört. Die bisherigen Initiativen, unter denen Search for Extraterrestrial Intelligence (SETI) die bekannteste ist, haben keine greifbaren Resultate erbracht, obwohl aufgrund des Alters des Universums und der gewaltigen Anzahl von Himmelskörpern nur in unserer Milchstraße Leben auch außerhalb der Erde verbreitet sein könnte. Hier nun setzt das sogenannte Fermi-Paradoxon an, das verschiedene Erklärungen anbietet. Verschiedene weltbekannte und unzweifelhaft seriöse Astronomen, Astrophysiker und Kosmologen zeigen sich überzeugt, dass außerirdische Intelligenzen existieren. Der Astrophysiker Avi Loeb empfiehlt, gezielt nach ihren Hinterlassenschaften zu suchen. Er vermutet nach einer Analyse des Verhaltens des 2017 in das Sonnensystem eingedrungenen Objekts ʻOumuamua, dass es von intelligenten Wesen auf den Weg gebracht wurde. Immer wieder scheint sich die Frage zu stellen, ob extraterrestrische Intelligenzen die Erde schon erreicht haben könnten; einem ihrer Teilaspekte geht ein aktueller US-Bericht über sogenannte Unidentified Aerial Phenomena (UAP) nach. Im Rekurs auf wissenschaftliche Befunde und Überlegungen aus der Science-Fiction-Literatur schneidet Martin Malek schließlich auch die Frage an, was sich in der Vorstellungswelt der Menschen ändern könnte, wenn sich die Existenz außerirdischer Intelligenzen tatsächlich nachweisen – oder sogar ein Kontakt mit ihnen ermöglichen – ließe.
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