Eine ethische Reflexion am Beispiel der chinesischen CRISPR-Zwillinge

11 Seiten | Autor: Hans Zillmann

Hans Zillmann reflektiert in diesem Artikel ethische Probleme, die sich aus genetischen Menschenversuchen ergeben. Seine Frage ist, wie vom Menschen intendiert herbeigeführte Mutationen, die aber natürliche Vorbilder haben, aus ethischer Perspektive zu bewerten sind. Er diskutiert diese Frage am Beispiel des chinesischen Forschers He Jiankui, der Ende 2018 behauptete, genetisch veränderte, gegen HIV immune Babys geschaffen zu haben. Man kann Eingriffe wie den an den chinesischen Zwillingen für unzulässig halten, da es einen Unterschied macht, ob eine Mutation im menschlichen Erbgut auf natürlichem oder künstlichem Weg entstanden ist.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2020
Digitale Dystopien
168 Seiten

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