Die Dynamik zwischen Grenzen und Grenzüberwindung

12 Seiten | Autor: Larissa Schindler

Fliegen wird wie kaum eine andere Mobilitätsform mit Freiheit verbunden. Ein zentrales Faszinosum ist dabei die Überwindung der Grenze zwischen Boden und Luft, die die Bewegungsmöglichkeiten von Menschen charakterisiert. Erst durch die Erfindung des Flugzeugs konnte sie überwunden werden. Gleichzeitig sind Flugreisen mit komplexen Grenzphänomenen verknüpft: Die für den modernen Massenflugverkehr prägende Grenze zwischen Land- und Luftseite des Flughafens wird in verschiedenen Formen tragend, indem sie etwa Flugticket, Staatsangehörigkeit, Sicherheitsrisiko oder finanzielle Ressourcen als ausschlaggebende Differenzierungskriterien aktualisiert. Fliegen ist also von Grenzüberwindung wie von Grenzverstärkung gekennzeichnet. Die Dynamik zwischen diesen beiden Phänomenen steht im Mittelpunkt dieses Artikels.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2018
Komplexe Grenzen
174 Seiten

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