Dialektik, Dialog und das Institutionenverständnis der Kritischen Theorie

16 Seiten | Autor: Cathleen Kantner, Udo Tietz

Daß die Kritik einen Maßstab fordert, „der, von dem Beurteilenden ebenso unabhängig als von dem Beurteilten, nicht von der einzelnen Erscheinung noch von der Besonderheit des Subjekts ... hergenommen“ sein kann, ist keine Einsicht unserer Tage. Sie ist alt und geht in ihrer modernen Form auf Kant und Hegel zurück, der diesen Maßstab freilich noch „von dem ewigen und unwandelbaren Urbild der Sache selbst“ hernehmen wollte. Gleichwohl blieb die Begründung eines solchen Maßstabes die Crux der Theorie, die sich selbst als kritische bezeichnet hatte.

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Erschienen in
Berliner Debatte 5 | 2004
Kultur als Entwicklungsvariable in Osteuropa
208 Seiten

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