Wiederkehr der Geschichte
127 Seiten
Im Sommer 1989 erschien in der amerikanischen Zeitschrift „The National Interest“ ein Aufsatz mit dem fragenden Titel: „The End of History?“ Der Autor, Francis Fukuyama, war ausgewiesen als deputy director of the State Department’s policy planning staff and former analyst at the RAND Corporation. Seine Schrift erregte Aufsehen, zum einen, weil sie die Vorstellung vermittelte, hier gewinne man Einblick in die Planspiele von US-Denkfabriken, zum andern, weil man sich darüber verwunderte, daß in diesen Kreisen G.W.F. Hegel eine zitierfähige Größe war. 1992 kam das Buch gleichen Titels heraus, nun ohne Fragezeichen. 1993 erschien in „Foreign Affairs“ ein Artikel von Samuel P. Huntington: „The Clash of Civilizations?“ – ebenfalls mit Fragezeichen. 1996 kam dann das Buch mit dem gleichen Titel auf den Markt – nun auch ohne Fragezeichen. Der Verfasser war eingeführt als Professor für Politikwissenschaft, Berater des US-Außenministeriums und Leiter des John-M.-Olin-Instituts für Strategische Studien an der Harvard-Universität. Beide Bücher verursachten einen Wirbel von Zustimmung und Ablehnung. Weitgehend unbemerkt blieb ein Werk des langjährigen Sicherheitsberaters Zbigniew Brzezinski: „The Grand Chessboard. American Primary and ist Geostrategic Imperatives“ von 1997.
Inhalt
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Der Zusammenhang von sozialem Wandel und Geschichtserfahrung
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Für eine kritische Geschichtsphilosophie
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8. April 2005 in Berlin
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Dokumentation des Einleitungsbeitrags auf dem Workshop am 8. April 2005 in Berlin
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Zur Konjunktur von Sport und Literatur
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Neue Bücher über Theorien in der Geschichtswissenschaft
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Ein kooperativer Kommentar
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