Katholizismus
Von Akkon nach Assisi
5 Seiten | Autor: Ingolf Bossenz
Rund 3.000 Kilometer Luftlinie trennen Akkon (Israel) und Assisi (Italien). Eine Entfernung, die heute leicht zu überwinden ist – weitaus leichter als die Schwierigkeiten des christlich-islamischen Dialogs. Der Beitrag beschreibt das ambivalente Verhältnis beider Religionen.
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Päpste und Politik
ISSN 0944-8101 | 72 Seiten
Missbrauchsskandale, sinkende Mitgliederzahlen, die Verteidigung unzeitgemäßer Werte, Eurozentrismus – lange Zeit schien sich die Katholische Kirche im Niedergang zu befinden. Auch von ihrer politischen Symbolkraft war wenig zu spüren. Dies hat sich mit der Wahl des Argentiniers Jorge Mario Bergoglio zum 266. Papst vermeintlich verändert. Franziskus steht für Erneuerung, zeitgemäße Anschauungen und rückt die Belange der Gläubigen im Globalen Süden ins Zentrum. Auch mischt er sich wieder aktiv in die Internationale Politik ein. Anlass genug, um dem Vatikan als politischem Akteur einen Schwerpunkt zu widmen.
Inhalt
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Iranisch-türkische Beziehungen nach dem Militärputsch
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Kontinuität und Wandel in der Politik dreier Päpste
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Der weite Weg der Annäherung von Katholiken und Muslimen
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Anmerkungen zur Politik des Heiligen Stuhls
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Zum Tode von Fidel Castro Rúz
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Papsttum im 21. Jahrhundert
1 Seiten | Autor: Hans Küng
Seit der Konzilszeit habe ich immer wieder meine Sicht eines reformierten Papsttums kundgetan, am ausführlichsten in meinem Buch „Die Kirche“ (1967) und kurz zusammengefasst in meiner „Kleine(n) Geschichte der katholischen Kirche“ (2001). Was ich dort geschrieben habe, ist heute aktueller denn je. Die Sicht der katholischen Kirchengemeinschaft vom Papsttum, am Neuen Testament orientiert, ist eine andere als die der römischen Kirchenbürokratie: nicht ein Papst über Kirche und Welt an Gottes Statt, sondern ein Papst in der Kirche als Glied (statt Haupt) des Gottesvolkes; ein Papst nicht als Alleinherrscher, sondern eingebunden in das Kollegium der Bischöfe; nicht Herr der Kirche, sondern in der Nachfolge Petri ein „Diener der Diener Gottes“ (Gregor der Große). Es bedurfte eines Papstes wie Johannes XXIII., um diese ursprüngliche Sicht von Kirche und römischem Bischof wieder hervorzuholen.
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Habemus Papam, nostrum?
5 Seiten | Autor: José Luis Pizzi
Wurde uns ein neuer Star geboren? Die Begeisterung im globalen Süden, sofern katholisch, und besonders in Argentinien, die mit der Wahl von Jorge María Bergoglio zum Papst Franziskus verbunden war, scheint dies zu belegen. Diese Freude ließ die Probleme, die mit der Wahl dieses neuen Papstes sowohl in der katholischen Kirche als auch mit seiner „argentinischen Geschichte“ verbunden sind, in den Hintergrund, ja fast in Vergessenheit geraten.
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