Sergej Birukov
Barriere oder Brücke?
14 Seiten | Autor: Vladislav V. Savin, Sergej Birukov
Ausgehend von der Geschichte der polnisch-russischen Beziehungen analysieren die Autoren die Geopolitik Polens gegenüber Russland und Deutschland. Dabei werden anhand geopolitischer Studien russischer Wissenschaftler die Interessen Polens kritisch beurteilt. Die daraus entwickelten Konzepte zeigen, wie Polen von einer geopolitischen „Barriere“ zu einer „Brücke“ zwischen Europa und Russland werden könnte.
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Russland – Wiederaufstieg einer Macht?
7 Seiten | Autor: Sergej Birukov, Vladislav Savin
Eurasien formiert sich neu. Die Bestrebungen zur Bildung der Eurasischen Union, in der Russland eine dominante Position einnehmen würde, sind dafür Ausdruck. In der multipolaren Welt des 21. Jahrhunderts sucht Russland nach seiner Rolle als globale Gestaltungsmacht.
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Autoritarismus in der Krise
2 Seiten | Autor: Sergej Birukov
Sowohl traditionelle als auch modernisierte Formen des Autoritarismus durchleben gegenwärtig Krisen. Sie erweisen sich als immer weniger fähig, mit der Globalisierung, der Dezentralisierung und der Fragmentierung der Gesellschaften sowie der Herausbildung der globalen Informationsgesellschaft umzugehen. Unbeweglichkeit und Unerschütterlichkeit der autoritären Ordnung offenbaren sich als illusionär. Eines der Schlüsselprobleme des modernen Autoritarismus in den Ländern der sogenannten Dritten Welt ist das Problem der „inneren Regulatoren“, die eine vorzeitige Transformation des „Autoritarismus der Entwicklung“ (abzielend auf die Modernisierung der „nichteuropäischen“ Gesellschaften) über „Autoritarismus der Stabilisierung“ (dieser bezweckt die Aufrechterhaltung des Status quo) in den „parasitären Autoritarismus“ begünstigen.
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Zu einer neuen Qualität der Partnerschaft?
3 Seiten | Autor: Sergej Birukov
Deutschland und Russland haben in den vergangenen 20 Jahren mehrere Perioden durchlebt: Die „romantische Epoche“, die im Zusammenhang mit dem Fall der Berliner Mauer und der „Gorbi-Mania“ stand, wurde durch die Periode einer „engen informellen Partnerschaft“ zwischen Russland und Deutschland ersetzt, wie es der ehemalige russische Präsident Boris Jelzin gern betonte. Die persönliche Annäherung der beiden Staatschefs Jelzin und Kohl führte jedoch nicht zu einem Durchbruch in den Beziehungen der beiden Staaten. Die politische Unsicherheit in Russland und die deutsche Konzentration auf interne Probleme sowie europäische Angelegenheiten behinderten einen „Durchbruch“. Die hypothetische Achse „Berlin-Paris-Moskau“, die man in der Fachwelt Russlands diskutierte, blieb so eine politische Illusion. Danach war die Ära des politischen „Schwergewichts“ Helmut Kohl vorbei. In der Politik der beiden Länder kam es zu einer neuen Phase, die durch neue Politiker wie Wladimir Putin und Gerhard Schröder symbolisiert wurden.
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Galizien als kulturell-zivilisatorisches und politisches Phänomen
11 Seiten | Autor: Sergej Birukov, Andrej Kovalenko
Die ukrainischen Ereignisse Ende des Jahres 2013, das Ausbleiben der Unterzeichnung eines Assoziierungsabkommens mit der EU und das Euromaidan-Phänomen, stellten mit neuer Dringlichkeit die Frage nach der Rolle der galizischen ethnischen Gemeinschaft in der politischen Entwicklung des Landes. In der Tat spielten Vertreter der politischen Eliten und der Zivilgesellschaft der drei westukrainischen Gebiete eine bedeutende Rolle bei der Erlangung der ukrainischen Unabhängigkeit sowie der Vermeidung einer „kommunistischen Revanche“ in der ersten Hälfte der 1990er Jahre.
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