Instytut Zachodni Poznañ

WeltTrends 26 | 2000

(Ab-)Rüstung 2000

ISBN 978-3-931703-58-5 | ISSN 0944-8101 | 224 Seiten

„Schwerter zu Pflugscharen“, diese biblische Vision schien nach dem Ende des Kalten Krieges realisierbar. Es gab Hoffnungen, aber auch konkrete Politik für mehr Abrüstung. Manches wurde auf den Weg gebracht, aber die Friedensdividende der 90er Jahre fiel insgesamt kläglich aus. Wie steht es um die Abrüstung heute? Dies ist das Thema der Frühjahrsausgabe von WeltTrends. Nicht nur eine Gesamtschau wird geboten, sondern Autoren aus den drei (atomaren) Großmächten Rußland, USA und China zeigen, wie es um Abrüstung und Rüstung, vor allem nukleare, bei ihnen steht. Das Ergebnis ist ernüchternd. Weitere Aufsätze befassen sich mit „Entwicklungen im Osten“: Es geht um liberalen Anspruch und nationalistische Politik in Tschechien, die Politik der USA während der deutschen Vereinigung, die Grenzfragen zwischen Polen und der Ukraine sowie um eine erste Bilanz der deutsch-polnischen Beziehungen nach Antritt der rot-grünen Regierung in Berlin. Selbstverständlich finden auch Neuerscheinungen, Rezensionen und Konferenzberichte ihren angestammten Platz im neuen Heft von WeltTrends.

WeltTrends 25 | 1999

Dezentralisierung und Entwicklung

ISBN 3-931703-57-6 | ISSN 0944-8101 | 224 Seiten

Dezentralisierung ist derzeit ein wahrer Welt-Trend. Um die Frage, ob Dezentralisierung in den Ländern des Südens zu deren nachhaltiger Entwicklung beitragen kann, wird heftig und kontrovers gestritten. Dennoch scheint sich Konsens einzustellen: Dezentralisierung kann dann erfolgreich sein, wenn sie als politischer Mehrebenenprozeß verstanden wird. Diesem Grundgedanken folgend, setzen sich in- und ausländische Autoren im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe von WeltTrends mit verschiedenen Aspekten des Phänomens Dezentralisierung auseinander. Auf dem Streitplatz wird die Frage diskutiert, ob die deutschen außenpolitischen Eliten reif für eine eigenständigen Weltpolitik sind. Die weiteren Beiträge beschäftigen sich mit Entwicklungstheorien in der Transformation und dem Streit zwischen der DDR und der VR Polen über den Grenzverlauf in der Oderbucht, einer bisher wenig bekannten Episode der ostdeutsch-polnischen Beziehungen in den 80er Jahren. Selbstverständlich finden auch Neuerscheinungen, Rezensionen, Konferenzberichte ihren angestammten Platz im neuen Heft von WeltTrends.

WeltTrends 24 | 1999

Wohlfahrtsstaaten im Vergleich

ISBN 978-3-931703-40-0 | ISSN 0944-8101 | 224 Seiten

Die Debatte über die Zukunft des Wohlfahrtsstaates hat auch hierzulande an Schärfe zugenommen. Den Schwerpunkt des Herbstheftes 1999 von WeltTrends bildet der Vergleich von Renten- und Krankenversicherungssystemen. Einleitend werden Politikansätze zur Rentenreform in verschiedenen OECD-Staaten vorgestellt. Dem folgen Fallstudien zu Reformen dieser Versicherungssysteme in Polen, Singapur und Japan. Hinzu kommen Beiträge zu den Sozialhilfereformen der 90er Jahre in Deutschland und den USA sowie zur EU-Elternurlaubsrichtlinie. Weitere Artikel diskutieren Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der lateinamerikanischen Verschuldungskrise der 80er Jahre und der asiatischen Währungskrise der 90er Jahre, aktuelle Trends in der Freihandelszone NAFTA sowie die Veränderungen im Verhältnis zwischen Rußland und China in den 90er Jahren. Zum Abschluß finden Sie wie immer bei WeltTrends Buchbesprechungen und Konferenzberichte.

WeltTrends 23 | 1999

Kooperation im Ostseeraum

ISBN 978-3-931703-39-4 | ISSN 0944-8101 | 224 Seiten

Leben am „Mare Balticum“ alte Hansetraditionen wieder auf? Wird der Ostseeraum die künftige Wachstumszone in Europa? Wie wird die EU den Brückenbau zu den Reformländern an der Ostsee gestalten? Werden die verschiedenen Kooperationsnetzwerke Stabilität in der Ostseeregion fördern können? Im Schwerpunkt des Sommerheftes 1999 von WeltTrends wird die Kooperation im Ostseeraum zur Diskussion gestellt. Autoren aus fünf Ländern befassen sich u.a. mit den charakteristischen Strukturen der Kooperation, mit wirtschaftlichen, verkehrspolitischen und sicherheitspolitischen Themen. Von unterschiedlichen Positionen gehen die Autoren der Frage nach, welche Rolle die EU in den künftigen Entwicklungen des Ostseeraums spielen wird. Auf dem Streitplatz „Deutsche Außenpolitik im Schatten des Kosovo“ wird die Debatte zu neuen außenpolitischen Tendenzen, die in den letzten beiden Heften begann, mit vier sehr unterschiedlichen Meinungsäußerungen fortgesetzt. Ein weiterer Beitrag befaßt sich mit der Westgrenze Polens. Den Abschluß bilden wie immer bei WeltTrends Buchbesprechungen und Konferenzberichte aus verschiedenen Regionen.

WeltTrends 22 | 1999

Die Ostgrenze der EU

ISBN 978-3-931703-38-7 | ISSN 0944-8101 | 224 Seiten

Ist die EU-Grenze an der östlichen Peripherie der europäischen OECD-Welt ein Teil des „neuen Limes“? Ist diese Grenze eine moderne Version der ältesten Teilungslinie Europas, der zwischen West und Ost? Dient sie als Brücke zur Kooperation oder eher als Mittel der Abschottung? Wird sie als Chance für Zusammenarbeit oder eher als Bedrohung der eigenen Identität gesehen? Im Schwerpunkt des Frühjahr-Heftes 99 von WeltTrends wird dies am Beispiel der zirka 400 km langen Oder-Neiße-Grenze diskutiert. Deutsche und polnische Autoren präsentieren dazu Ergebnisse ihrer Forschung. Die Sichten sind verschieden und sie zeigen sowohl Fortschritte in der grenzüberschreitenden Kooperation als auch die Herausforderungen. Ergänzt wird dies durch Gedanken zur politischen Funktion von Karten, die mittels Linien und Farben unser Weltbild formen. Krieg auf dem Balkan – auf dem Streitplatz äußern sich unterschiedliche, ja zum Teil gegensätzliche Meinungen dazu. In den freien Beiträgen werden out-of-area-Einsätze der Bundeswehr, Kooperation in Mittel- und Osteuropa und die politische Dimension der EU-Osterweiterung diskutiert. Dazu kommen – wie stets bei WeltTrends – Buchbesprechungen und Berichte von Konferenzen und Tagungen.

WeltTrends 21 | 1998

Neue deutsche Außenpolitik?

ISBN 978-3-931703-22-6 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Bedeutet Rot-Grün auch in der Außenpolitik eine Zäsur oder bleibt alles anders? Was können wir von der neuen deutschen Regierung außenpolitisch erwarten? Kontinuität war zunächst das Motto nach der Machtübernahme. Aber die teilweise dramatischen Entwicklungen in Europa verlangen auch nach neuen Antworten, und damit sind Veränderungen in der Außenpolitik der Berliner Republik zu erwarten. Polnische, britische, tschechische und deutsche Autoren bringen in dieser Ausgabe von WeltTrends ihre Sichten, Prognosen und Erwartungen. Dabei werden sowohl generelle Fragen als auch bilaterale Themen diskutiert. Abgerundet wird dies mit Besprechungen neuerer Publikationen, die aus der Feder heute außenpolitisch Verantwortlicher stammen. Auf dem Streitplatz äußert sich zum Dauerbrenner Globalisierung eine Stimme aus der deutschen Wirtschaft. Die freien Beiträge sind in diesem Heft ganz Asien gewidmet: asiatische Wertedebatte, chinesische Fiskalpolitik und Indien nach Wahlen und Atomtest sind die Themen. Dazu kommen – wie immer bei WeltTrends – Konferenzberichte und Buchbesprechungen.

WeltTrends 20 | 1998

Demokratie in China?

ISBN 978-3-931703-21-9 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

„Is China democratizing?“ fragte Minxin Pei zu Beginn dieses Jahres in einem Beitrag für Foreign Affairs. Die Debatte um die chinesischen Demokratisierungspotentiale weckt nicht nur akademische Energien. Sie reicht direkt in den politischen Raum hinein und beschränkt sich nicht auf Werte, Normen, Ziele und Instrumente von Chinadiplomatie, Wirtschaftsinteressen oder außenpolitischer Strategie, sondern greift auf das Feld der gesellschaftspolitischen Wertvorstellungen über, wodurch die Chinaproblematik auch zum politischen Streithema hierzulande geworden ist. Die Autoren des vorliegenden Heftes konzentrieren sich auf einige Kernfragen des Demokratieproblems in China; sie präsentieren neuere empirische Ergebnisse und versuchen Ansätze der Transitions- und Demokratisierungsforschung für den Fall China fruchtbar zu machen. Auf dem Streitplatz geht es noch einmal um Berlin. Peter Strieder wirft Simone Hain „gestriges Denken gegen das neue Berlin“ vor, die Autorin verteidigt ihren Standpunkt. Die freien Beiträge behandeln die Kosovo-Krise und das Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaftsreform, Staat und Demokratie in mittelamerikanischen Kontexten. Den Abschnitten „Rezensionen“ und „Konferenzen“ ist ein Portrait der Zeitschrift „Polish Quartely of International Affairs“ vorangestellt.

WeltTrends 19 | 1998

Deutsche und Tschechen

ISBN 978-3-931703-20-2 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Das Verhältnis zu Tschechien gehört zu den Prioritäten der Ostpolitik der Berliner Republik. Seine produktive Gestaltung bedarf sowohl geduldiger politischer Energien als auch ausreichender historischer Sensibilität. Heute ist es – nicht nur alljährlich zu Pfingsten – ein Schwerpunkt deutscher Europapolitik. Verträge und die Gemeinsame Erklärung von 1997 haben einen soliden politischen Rahmen gesetzt. Jedoch spüren wir in der politischen Realität weiterhin die Last der Geschichte. WeltTrends nimmt sich dieser Thematik an und läßt ausländische Autoren, vor allem tschechische, zu Wort kommen. Inhaltlich konzentrieren sich die Texte auf die „Gemeinsame Erklärung“, deren Zustandekommen und Interpretation, sowie auf den „moralisch-politischen Dissens“ in den Sichten auf die Geschichte. In diesem August jährt sich zum 30. Mal das Ende des „Prager Frühlings“. Ein Aufsatz zu den Beziehungen zwischen der DDR und der CSSR Anfang der 60er Jahre gibt einen aufschlußreichen Einblick in die „brüderlichen Beziehungen“ jener Zeit. Auf dem Streitplatz wird die Asienkrise mit ihren Gewinnern und Verlierern diskutiert. Welche Wege die Außenpolitik des „5. Kontinents“ in Zukunft gehen wird und wie Österreich den Weg in die Europäische Union fand, wird in den freien Beiträgen untersucht. Ausführliche Rezensionen und Konferenzberichte runden das Sommerangebot ’98 von WeltTrends ab.

WeltTrends 18 | 1998

Technokratie

ISBN 978-3-931703-19-6 | ISSN 0944-8101 | 224 Seiten

Technokratie – das ist die Idee der Abschaffung der Politik mittels der Errichtung einer Herrschaft der Sachgesetzlichkeiten mit ihren technischen Imperativen (Hermann Lübbe). Angesichts des offenkundigen Versagens technokratischer Ansätze in demokratischen wie totalitären politischen Systemen scheint sich zu bestätigen, daß hochkomplexe wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge immer weniger durch expertokratische Planung und Intervention, sondern eher noch durch Selbststeuerung über Markt, Kommunikation und Partizipation überlebens- und entwicklungsfähig bleiben können. Ist demnach Technokratie als Idee und Praxis am Ende? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Thema der Frühjahrsausgabe 1998 von WeltTrends. Weitere Beiträge befassen sich mit NATO-Öffnung und Stabilitätsexport nach Osteuropa sowie mit Identitäten in Polen. Die Rubriken Rezensionen und Konferenzberichte werden mit einer Übersicht sozialwissenschaftlicher Zeitschriften in Rußland eingeleitet.

WeltTrends 14 | 1997

Afrika – Jenseits des Staates

ISBN 978-3-929666-75-5 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten

Afrika scheint die Welt heutzutage nicht etwa als dynamische Wirtschaftsregion oder alternativer politischer Ordnungsraum herauszufordern, sondern durch seine Katastrophen, die immer häufiger Züge einer grotesken Verknüpfung prä- und postmoderner Erscheinungen tragen. WeltTrends befaßt sich in Heft 14 mit Staatsversagen und politischer Organisation jenseits staatlicher Strukturen in verschiedenen Ländern und Regionen südlich der Sahara. Die Autoren des Themenschwerpunktes diskutieren verschiedenartige Ausgangspunkte, Rahmenbedingungen, Ursachen und Verlaufsformen staatlicher Erosion, untersuchen zugleich aber auch die neuen Potentiale und Phänomene sozialer und politischer Organisation im nationalen und internationalen Kontext. Auf dem Streitplatz wird das deutsch-polnische Verhältnis im Kontext der Beziehungen zwischen der DDR und der VR Polen beleuchtet. Die Regionalismusdebatte wird mit zwei Beiträgen zum Baskenland und zur Visegradgruppe fortgesetzt. Rezensionen und Konferenzberichte vervollständigen die diesjährige Frühjahrsausgabe von WeltTrends.