Schuldenkrise

WeltTrends Spezial 10 | 2013

Die EU und die Eurokrise

ISBN 978-3-941880-70-2 | ISSN 2193-0627 | 26 Seiten

Vor allem der Süden der Eurozone steckt noch immer in der Schuldenkrise. Auswirkungen auf die übrigen Länder der EU bleiben nicht aus. Wer soll aufkommen für die finanziellen Verpflichtungen? Können Rettungsschirme und Co. Abhilfe schaffen? Brauchen wir gar ein neues Verständnis des Kapitalismus? Hartmut Elsenhans, Wilhelm Ersil und Helmut Matthes legen dar, welche Wege sie beschreiten würden, um die Krise zu bewältigen.

Den Euro retten!

2 Seiten | Autor: Heiner Flassbeck

Die gemeinsame europäische Währung ist existenziell bedroht. Von Anfang an wurden die Grundbedingungen für eine funktionierende Währungsunion missachtet und das Management der Währungsunion, ausgerichtet vor allem auf fiskalische Solidität, war unangemessen. Auch bei dem Versuch, der Spaltung der Europäischen Währungsunion Herr zu werden, hat die falsche Fokussierung auf fiskalische Fragen („Staatsschuldenkrise“) eine zielgerichtete Therapie verhindert. Darüber hinaus setzte die einseitige und ungerechtfertigte Schuldzuweisung an die Schuldnerländer und die von ihnen verlangte Austeritätspolitik eine Wirtschaftskrise in Gang, deren negative Folgen für die Lebensverhältnisse der Menschen die demokratischen Systeme als solche infrage stellen und das friedliche Zusammenleben der Bürger in Europa für Jahrzehnte belasten werden.

Schlagworte: Euro | EU | Währungsunion | Schuldenkrise

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Erschienen in
Welttrends 91 | 2013
Kriminelle Welt
144 Seiten