Rohstoffpolitik

bbw Hochschule 4 | 2016

Die deutsche Rohstoffstrategie

ISBN 978-3-945878-20-0 | 114 Seiten

Die deutsche Wirtschaft braucht Rohstoffe. Während diese im 20. Jahrhundert im Überfluss zur Verfügung standen, haben die Globalisierung und die Entwicklung zukunftsweisender Technologien inzwischen zu einer erheblichen Konkurrenz auf den Weltmärkten geführt. Die Bundesregierung begegnet dieser unsicheren Versorgungslage seit 2010 mit dem Instrument der bilateralen Rohstoffpartnerschaften. Die vorliegende Studie stellt diese Strategie auf den Prüfstand, analysiert die Stärken und Schwächen der bisherigen Verträge und entwirft Handlungsempfehlungen für eine künftige Rohstoffpolitik.

Bolivien: Hoffen auf den Lithiumsegen

2 Seiten | Autor: Sebastian-Alexander Zarle

El mejor litio de Bolivia para las mejores baterías del mundo“, „Das beste Lithium aus Bolivien für die besten Batterien der Welt“, steht auf den Produktionsanlagen des Prototyps der Lithiumgewinnungsanlage, die sich am Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Welt, befindet. Seit 2013 steht die Anlage und produziert auf kleinem Niveau Säcke mit weißem Pulver, dem Lithiumkarbonat als Rohstoff für die Batterieindustrie, nach dem weltweit eine immer größere Nachfrage besteht.

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Erschienen in
Welttrends 118 | 2016
Die Gier nach Rohstoffen
72 Seiten

„Die Party ist zu Ende, doch die nächste kommt bestimmt …“

Lateinamerika nach dem Rohstoffboom

6 Seiten | Autor: Stefan Peters

Die Krise ist nach Lateinamerika zurückgekehrt. Beeindruckte die Region bis 2013/2014 mit robusten Wachstumszahlen, einer deutlichen Reduzierung von Armut und Einkommensungleichheit, einer Vergrößerung der Mittelschicht, fortschrittlicher Sozialpolitik, partizipativer Demokratie, der Ausweitung der Rechte indigener Bevölkerungsgruppen etc., macht sich gegenwärtig Katerstimmung in der Region breit. Die Gründe für die Krise sind je nach Land und Region unterschiedlich. Was aber alle teilen, ist das Scheitern des rohstoffbasierten (neo-)extraktivistischen Entwicklungsmodells.

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Welttrends 118 | 2016
Die Gier nach Rohstoffen
72 Seiten

Japan: Rohstoffpolitik im Schatten Chinas

5 Seiten | Autor: John Seaman

Seit den Reformen der Meiji-Zeit in der Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Sicherung von Rohstoffen – zum Beispiel Kohle, Erdöl und Eisenerz – eine Priorität japanischer Politiker und Wirtschaftsführer. Die Insellage Japans, die die selbst gewählte Isolation vom Rest der Welt für Hunderte von Jahren möglich gemacht hatte, ist ein schwerwiegender Fluch: Alle für die Industrie notwendigen Rohstoffe sind nur in äußerst knappen Mengen im eigenen Land vorhanden.

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Welttrends 118 | 2016
Die Gier nach Rohstoffen
72 Seiten

Frankreichs Rohstoffdilemma

Der schwierige Weg zu einer sicheren Rohstoffversorgung

6 Seiten | Autor: Yann Wernert

Lange Zeit konnte sich die französische Industrie auf einen stabilen Rohstoffzufluss verlassen. Die zahlreichen Minen im eigenen Land sowie die intensiven Geschäftsbeziehungen mit ehemaligen Kolonien in Afrika bescherten der Republik die erstrebte Sicherheit und Unabhängigkeit. Der Niedergang des heimischen Bergbaus und der schwindende Einfluss in Afrika machen Frankreich jedoch zunehmend zu schaffen. In den 1990er-Jahren überdeckten niedrige Rohstoffpreise das Problem, erst ab 2010 wurden neue Maßnahmen ergriffen.

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Welttrends 118 | 2016
Die Gier nach Rohstoffen
72 Seiten

Rohstoffpolitik im 21. Jahrhundert

6 Seiten | Autor: Anne Klinnert

In den 2000er-Jahren stiegen die Rohstoffpreise enorm an. Auslöser waren die wirtschaftliche Entwicklung der Schwellenländer, allen voran Chinas, sowie der gestiegene Rohstoffbedarf durch technologische Innovationen. Diese „Rohstoffkrise“ veränderte das Verhältnis der Rohstoff exportierenden und importierenden Staaten zueinander. Auch wird Rohstoffpolitik nicht mehr nur unter wirtschaftlichen, sondern ebenso unter ökologischen und sozialen Kriterien betrachtet. Der Beitrag erläutert die Ursachen und benennt Auswirkungen der Krise.

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Welttrends 118 | 2016
Die Gier nach Rohstoffen
72 Seiten

WeltTrends - Das außenpolitische Journal 118 | 2016

Die Gier nach Rohstoffen

ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

Über zehn Jahre lang haben die hohen Rohstoffpreise die Märkte bestimmt. Das hat die Regierungen jener Länder wachgerüttelt, die auf Rohstoffimporte dringend angewiesen sind, und die Staatskassen der exportierenden Länder gefüllt. Im Rohstoffbereich zahlt sich langfristige Planung aus: Wer heute nicht vorsorgt, wird während der Preispanik von morgen schlechte Karten haben. Industrieländer wie Deutschland und Frankreich versuchen daher durch verschiedene Ansätze, die Auswirkungen der Preiszyklen zu dämpfen. Der südamerikanische Kontinent debattiert über Fluch und Segen des Rohstoffreichtums.

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