Sook-Young Ahn
Das Konzept der menschlichen Sicherheit und die beiden Koreas
5 Seiten | Autor: Sook-Young Ahn
Anfang der 1990er-Jahre legte die UNO das Konzept der menschlichen Sicherheit vor. Dieses Konzept geht über das traditionelle Sicherheitsverständnis, in dem Staaten und Männer zentral sind, deutlich hinaus. Die Autorin skizziert das feministische Verständnis dieses neuen Ansatzes und zeigt am Beispiel der koreanischen Halbinsel, wie sich eine Entspannung zwischen den Staaten auf die Gesellschaften und auf die Lage der Frauen auswirken kann.
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Aufstieg und Fall der Park Geun-Hye
5 Seiten | Autor: Sook-Young Ahn
Am Vormittag des 24. Oktober 2016 erklärte die „erste Präsidentin“ Südkoreas, Park Geun-Hye, in einer Parlamentsrede überraschend, dass sie noch während ihrer Amtszeit eine Verfassungsänderung auf den Weg bringen wolle. Bis dahin hatte sie sich immer gegen eine solche Änderung ausgesprochen. Sehr bald wurde klar, warum sie diese Karte spielte. Es war der Versuch, von dem sich anbahnenden „Choi-Sun-Sil-Skandal“ abzulenken – eine Korruptionsaffäre um Choi Sun-Sil, eine enge Freundin der Präsidentin. Noch am selben Abend berichtete die Nachrichtensendung JTBC Newsroom, dass Choi, die kein politisches oder administratives Amt bekleidete, viele Reden der Präsidentin korrigiert und geändert hatte. Als Beweis präsentierte JTBC einen Tablet-PC, auf dem die Reden und ihre Änderungen gespeichert waren.
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Trotz Fortschritten weiterhin benachteiligt
8 Seiten | Autor: Sook-Young Ahn
Die Situation der Frauen in Nordostasien hat in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Frauen bekommen vermehrt Zugang zu Bildung; ihre gesundheitliche Lage und Lebenserwartung haben sich spürbar verbessert. Anders sieht es jedoch im Politischen und Wirtschaftlichen aus. In diesen Bereichen sind die Unterschiede zwischen Männern und Frauen immer noch gewaltig. Dies zeigt der „Global Gender Gap Report 2016“.
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Der Konflikt um Dokdo – Eine koreanische Sicht
5 Seiten | Autor: Sook-Young Ahn
Dokdo ist eine kleine Inselgruppe an der Grenze zwischen Südkorea und Japan. Sie besteht aus zwei größeren Inseln, der Ost- und Westinsel, und 89 kleinen Inseln, von denen die meisten nur ein paar Quadratmeter groß sind. Auf Dokdo bzw. Takeshima, so der japanische Name, wird allgemein in der Einzahl verwiesen. Die Inselgruppe steht seit Ende der japanischen Kolonialherrschaft über Korea unter südkoreanischer Verwaltung. Dennoch erhebt Japan Anspruch auf Dokdo und inszeniert seit geraumer Zeit einen Territorialkonflikt, der das Verhältnis zwischen den Staaten schwer belastet. Im Beitrag wird der Konflikt aus koreanischer Sicht dargestellt.
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