Berliner Debatte Initial
Endstation Sehnsucht
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„Wir sind EIN Volk!“?
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Prekäre Jugend im Osten Deutschlands
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Hans Joas, Klaus Wiegandt (Hg.): Die kulturellen Werte Europas
Ist Europa in einer Krise, oder klingen gegenwärtig nur die aus der langen europäischen Geschichte bekannten Chöre der Vielstimmigkeit und Doppelzüngigkeit besonders laut? Um die Frage zu beantworten, müßte unter anderem geklärt werden, wie der weitere europäische „Fahrplan“ nach den gescheiterten Referenden, aber auch in Hinblick auf zukünftige Erweiterungen gestaltet werden soll. Hier können die Sozialwissenschaften eingreifen, nicht indem sie einen europäischen Fahrplan entwerfen, aber indem sie die ebenso wichtige Chance zur Reflexion nutzen. Aus soziologischer Sicht kann dann festgehalten werden, daß sich Europa zwar mehr oder minder gut als Wirtschaftsraum etabliert hat, die Ebene der Sozialintegration bisher aber vernachlässigt wurde.
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Fundamentalpolitisierung, religiöse Mobilisierung und die Wiederkehr der Götter
Im Zuge der europäischen Aufklärung veränderten sich die Denkmuster über die Beschaffenheit der Welt, den Verlauf der Geschichte und den Platz des Menschen in dieser. Der Versuch, eine menschliche Ordnung ohne Rekurs auf die göttliche Vorsehung zu rechtfertigen, brachte unterschiedliche Strategien hervor. Historisch gesehen war die erste dieser Strategien die Ersetzung ewiger Wahrheit durch abstrakte Vernunftprinzipien, die ihre gesellschaftliche Verkörperung in der Idee der bürgerlichen Demokratie fanden. Die Aufklärung stellte die Offenbarungsreligion und deren Institutionen in Frage, aber nicht das metaphysische Idiom des transzendenten, autoritativen Anderen (Gott). Wie die Reformatoren hielten auch die Aufklärer am universalen Anspruch fest und entwickelten lediglich eine Gegenlehre, in der eine platonisch-universale Metaphysik verbindlicher ewiger Werte den Platz des transzendenten Gottes einnahm.
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Die strategische Bedeutung der Medien im Krieg
Krieg und Kriegsberichterstattung sind heute untrennbar verbunden. Die Berichterstattung über den Krieg bestimmt wesentlich, welche Bedeutung Konflikte erhalten, welchen Rückhalt sie in der Bevölkerung genießen und wie sie in Erinnerung bleiben. Damit sind Medien am Ausgang von Konflikten erheblich beteiligt.
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Der Wandel von Zeitstrukturen in der tertiären Gesellschaft
Zeit ist ein zentrales Strukturmoment der Gesellschaft. Die steigende Zahl wissenschaftlicher Publikationen zu diesem Thema verweist jedoch darauf, daß Zeit zu einem gesellschaftlichen Problem geworden ist, das seinen Ausdruck u.a. in der allgegenwärtigen Klage der Menschen über chronische Zeitnot findet. Die Zeit selbst ist dabei als Ursachenfaktor kaum zu belangen, da Zeit an sich weder verkürzt noch verlängert werden kann. Die Konflikte um die Zeit resultieren vielmehr aus der Erfahrung einer zunehmenden Diskrepanz zwischen subjektiven Zeitbedürfnissen und sozialen Zeitanforderungen.
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Bericht des Netzwerkes und des Innovationsverbundes Ostdeutschlandforschung
Über die sozioökonomische Lage und Entwicklung in Ostdeutschland gibt es eine Vielzahl von Einzelbefunden, aber auch große Lücken. Vor allem aber fehlt der Versuch, den Zusammenhang zwischen den verschiedenen wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu untersuchen. Im Frühjahr des Jahres 2005 haben daher sieben außeruniversitäre Institute – Berliner Debatte/GSFP, BISS, IPRAS, SFZ, WISOC, Thünen-Institut und ZSH1 – einen Workshop einberufen und ein Netzwerk Ostdeutschlandforschung gegründet. Ziel war es, den Zusammenhang der einzelnen Befunde und Forschungsergebnisse zu diskutieren und einen neuen Ansatz für die wissenschaftliche Untersuchung und die gesellschaftliche Strategiebildung zu finden. Unter den Überschriften „Paradigmenwechsel der Ostdeutschlandforschung“ und „Neue Ostdeutschlandforschung“ wurden erste Konzepte und Ergebnisse veröffentlicht. Gleichzeitig nahmen wir uns vor, den hier nun vorliegenden Bericht zu erarbeiten, der verschiedene Forschungen integriert und erstmalig versucht, die aus unserer Sicht wichtigsten Zusammenhänge in einem Gesamtbild zu vereinen.
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Gerd Held: Territorium und Großstadt
Raum ist für den Philosophen Peter Sloterdijk eine zentrale Erkenntnisform des Seins. Dabei interessiert ihn jedoch nicht die Abstraktion des leeren Raumes, in den man dann etwas hineinstellen kann. Sondern vielmehr die Form menschlichen Lebens, die er als eine den Raum gestaltende, raumschöpferische Tätigkeit begreift. Gesellschaft gilt ihm als ein überholter Begriff, sind doch die Menschen immer auch mit anderem und immer in etwas zusammen, das nicht als Gesellschaft zu begreifen ist. In seinem „Sphären“-Werk versucht er, den Aufbau der sozialen Welt von unten her zu sehen. Er schwenkt den Blick von kleineren Einheiten zu den größeren Strukturen, wobei er etwas auszusagen sucht über die Vielheiten, die Agglomerationen, die in seiner Terminologie ‚verschäumte Menge‘ heißen.
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Die Generationen der DDR und Ostdeutschlands
Die folgende Skizze möchte einen Eindruck davon vermitteln, welche neuen Einsichten in die innere Dynamik und Stabilität der DDR-Gesellschaft eine generationenspezifische Analyse ermöglicht. Der generationengeschichtliche Zugriff analysiert das Zusammenwirken von zwei unterschiedlichen Entwicklungslogiken: der psychologisch beschreibbaren lebensaltersspezifischen Reifung von Menschen einerseits und der historisch rekonstruierbaren Dynamik von Gesellschaften andererseits.
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