Siegfried Schönherr

Friedensdiplomatie statt Militärintervention
ISSN 1436-6010 | 22 Seiten
Mit Beiträgen von Steffi Belke, Wolfgang Gehrcke, Horst Schneider, Mechthild Tschierschky.

Militarismus und Antimilitarismus heute
ISSN 1436-6010 | 46 Seiten
Mit Beiträgen von Jürgen Hofmann, Wolfgang Scheler, Endre Kiss, Ernst Woit, Horst Sylla.

Deutschland – europäische Zivilmacht oder weltweit agierende Militärmacht?
ISSN 1436-6010 | 32 Seiten
Mit Beiträgen von Gerda Krause, Monika Knoche, Elke Renner, Wolfgang Scheler, Horst Sylla, Horst Schneider, Gerda Krause.

Die NATO – vor neuen Entscheidungen
ISSN 1436-6010 | 36 Seiten
Der 1. September war bereits in der DDR ein offizieller Gedenktag und stand als Weltfriedenstag in jedem Kalender. Er galt der Erinnerung und Mahnung an die Auslösung des Zweiten Weltkrieges durch die Wehrmacht des nationalsozialistischen Deutschen Reiches am 1. September 1939. In der alten Bundesrepublik ging die Initiative für die Würdigung dieses Tages insbesondere vom Deutschen Gewerkschaftsbund aus, der erstmals am 1. September 1957 unter dem Motto Nie wieder Krieg zu Aktionen aufrief und ihn seit 1966 als einen Tag des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg begeht. Auch heute noch steht der 1. September als Weltfriedens- bzw. Antikriegstag symbolisch für die Mahnung, dass in der internationalen Politik die militärische Lösung von Konflikten nicht zukunftsfähig ist. Die gesamte europäische Friedensbewegung gedenkt jährlich am 1. September der Millionen Toten des Zweiten Weltkrieges und auch der Opfer aller nachfolgenden Kriege bis zur Gegenwart. Dabei verbindet sich das Gedenken mit praktischen Aktionen gegen jegliche Kriegspolitik in der ganzen Welt. In der Dresdener Dreikönigskirche wird an diesem Tag durch sächsische Friedensorganisationen traditionell eine Podiumsdiskussion zu friedenspolitischen Themen durchgeführt. Träger der Veranstaltungsreihe sind die Sächsische Friedensinitiative Dresden e.V. und die Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik e.V. (DSS) sowie das Haus der Kirche-Dreikönigskirche, gemeinsam mit dem Ausländerrat Dresden e.V., der Arbeitsgemeinschaft Offene Kirche Sachsen, der AG Frieden Dresden, der Gemeinschaft für Menschenrechte im Freistaat Sachsen e.V., der IPPNW, Ärzte in sozialer Verantwortung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Arbeitskreis Dresden.

Atomwaffen und Menschheitszukunft
ISSN 1436-6010 | 56 Seiten
Mit Beiträgen von Volker Bialas, Ernst Woit, Horst-Dieter Struening, Wolfgang Scheler, Detlev Bald.

Gleiche Sicherheit für alle statt NATO-Vorherrschaft
ISSN 1436-6010 | 72 Seiten
Mit Beiträgen von Gerda Krause, Peter Strutynski, Erhard Crome, Manfred Sauer, Horst Schneider, Horst Semmelmann, Detlev Bald.

Militärakademie „Friedrich Engels“
ISSN 1436-6010 | 310 Seiten
Die Militärakademie „Friedrich Engels“ war die höchste militärische Bildungseinrichtung der DDR zur Aus- und Weiterbildung des militärischen Führungspersonals, von Kommandeuren, Stabsoffizieren, ingenieurtechnischen Kadern und Politoffizieren der NVA, der Grenztruppen der DDR und anderer bewaffneter Organe. Als solche war sie das bedeutendste Zentrum wissenschaftlicher Arbeit in der Armee mit dem Recht, den akademischen Grad eines Wissenschaftszweiges und eines Doktors der Wissenschaften zu verleihen. Das Ministerium für Nationale Verteidigung führte den Prozess der Gründung und Entwicklung der Militärakademie zielstrebig. Die Kommandos der Teilstreitkräfte der Nationalen Volksarmee und das Kommando der Grenztruppen der DDR gaben wertvolle Unterstützung. Auch sowjetische Militärspezialisten mit großen Erfahrungen in der Truppenführung, der Lehre und der militärwissenschaftlichen Arbeit unterstützten die Militärs und die anderen Mitarbeiter der Akademie aktiv und kameradschaftlich bei der Erfüllung des Auftrages. Die Militärakademie wirkte in der Zeit des Kalten Krieges und der Blockkonfrontation. Davon geprägt, befähigte sie die Kader, gemeinsame Aufgaben zum Schutz der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages unter modernen Bedingungen zu lösen. Daran, dass aus dem Kalten Krieg kein heißer Krieg wurde, haben die DDR und ihre Streitkräfte großen Anteil. Aus Anlass der Gründung der Militärakademie vor 50 Jahren lud die Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik e.V., die seit Jahren Probleme von Frieden, Krieg und Streitkräften bearbeitet, zu einem wissenschaftlichen Kolloquium in das Dresdener Rathaus ein. In einer historisch-kritischen Nachbetrachtung analysierten der Referent und die Diskussionsredner, darunter ehemalige Offiziere der Nationalen Volksarmee sowie ein Vertreter des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes und ein General a. D. der Bundeswehr, den Weg der Akademie.

Die Weltwirtschaftskrise und der Frieden
ISSN 1436-6010 | 80 Seiten
Mit Beiträgen von Dieter Klein, Horst-Dieter Strüning, Siegfried Schönherr, Wolfgang Scheler, Ernst Woit, Endre Kiss, Wolfgang Scheler.

Frieden schaffen ohne Waffen
ISSN 1436-6010 | 34 Seiten
In diesem Jahr gedenken wir des 50. Jahrestages des ersten Ostermarsches, der am 15.04.1960 mit 24 Menschen von Braunschweig aus begann. Ein Teilnehmer berichtet, dass er am Ende des Marsches vor Rührung und Erleichterung Tränen in den Augen hatte, weil es noch mehrere hundert Teilnehmer geworden waren. Später, in den 1960er Jahren, gewöhnte man sich an sehr viel größere Teilnehmerzahlen, denn die durch Herbert Wehner veranlasste Absage der SPD an die zuvor von ihr wesentlich mit getragene Kampagne Kampf dem Atomtod hatte die Entwicklung der Friedensbewegung eher begünstigt. Frieden schaffen ohne Waffen wurde die Grundidee der Friedensbewegung im westlichen Teil Deutschlands und führte zur Korrektur der Vorstellung, Frieden erfordere die Fähigkeit zur Kriegsführung. Immer mehr wuchs die Einsicht, dass Frieden nicht errüstet werden kann. Das griffen in den 1970er und 1980er Jahren auch Friedens- und Menschenrechtsgruppen in der DDR thematisch auf, vorrangig unter dem Dach der Kirche. In den 1980er Jahren gingen zu den Ostermärschen im Westen Deutschlands hunderttausend Menschen gegen die Stationierung der Pershing II und Cruise-Missiles-Raketen auf die Straße. Auch in der DDR gab es Proteste gegen die Raketenstationierung auf beiden Seiten. In beiden Staaten wurde, mit unterschiedlichen Begründungen, gegen die Akteure repressiv vorgegangen.

Multipolare kollektive Sicherheit statt Pax Americana
ISSN 1436-6010 | 58 Seiten
Mit Beiträgen von Ernst Woit, Wolfgang Effenberger, Horst-Dieter Strüning, Volker Bialas, Wolfgang Scheler.