Andrzej Sakson

Polen und die Flüchtlinge

5 Seiten | Autor: Andrzej Sakson

Die europäische Migrationskrise hat nicht nur den Schengenraum infrage gestellt, sondern auch die Europäische Union tief gespalten. Polen und andere Länder Mitteleuropas, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, werden scharf kritisiert. Der Autor untersucht das Verhalten von Bevölkerung und Politik in Polen gegenüber den Flüchtlingen und die Ursachen dafür.

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Erschienen in
Welttrends 112 | 2016
Südsee real
72 Seiten

Polen und Ukraine

Zur Geschichte einer schwierigen Nachbarschaft

9 Seiten | Autor: Andrzej Sakson

Die ukrainische Revolution, die in Kiew angefangen hatte, erfreut sich offenkundiger Unterstützung bei den Polen und bei den Regierenden in Warschau. Den Ukrainern wird in Polen allgemein Sympathie entgegengebracht. Polen bemüht sich aktiv, die internationale Gemeinschaft zu mobilisieren, um den Ukrainekonflikt zu lösen. Die polnische Unterstützung für die Ukraine ist nichts Neues. Am 2. Dezember 1991 hatte Polen als erstes Land die unabhängige Ukraine anerkannt. Territoriale Ansprüche gegenüber dem Nachbarn wurden nicht erhoben, das Unabhängigkeitsstreben sowie die europäischen Aspirationen unterstützt. Alle polnischen Regierungen waren oder sind seitdem Verfechter der Integration der Ukraine in die EU. Seit 1989 herrscht in Polen Konsens in der Ostpolitik: Zunächst gestalten wir stabile und beste Beziehungen zu Litauen, zu Belarus und zur Ukraine, um dann gute und stabile Beziehungen zu Russland gestalten zu können.

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Erschienen in
Welttrends 97 | 2014
Ressource Macht Staat
144 Seiten

Warschau zwischen Berlin und Moskau

Eine polnische Sicht

7 Seiten | Autor: Andrzej Sakson

Die polnische Öffentlichkeit reagiert auf Entwicklungen in den deutsch-russischen Beziehungen besonders sensibel. Der Autor analysiert die Ostpolitik unter Schröder und Merkel und fordert eine stärkere Berücksichtigung der polnischen Interessen in den deutsch-russischen Beziehungen.

Schlagworte: Geopolitik | Deutschland | Russland | Polen

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Erschienen in
Welttrends 67 | 2009
Außenpolitik in Schwarz-Rot
144 Seiten

Neues deutsches Gedenken?

2 Seiten | Autor: Andrzej Sakson

Bedarf es eines neuen Gedenktages der Vertriebenen in Deutschland? Die deutsche Regierung meint Ja. Auf ihre Initiative hin wurde die Entschließung „60 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen – Aussöhnung vollenden“ im Februar 2011 angenommen. Darin spricht man von einem bundesweiten Gedenktag für die Opfer von Vertreibung. Dieser Gedenktag soll der 5. August sein, also jener Tag, an dem 1950 die „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ in Stuttgart angenommen wurde. Der Entschluss traf im Bundestag auf den Widerstand der Opposition – aber auch auf scharfe Kritik in Polen. 68 Historiker aus Deutschland, Polen, Tschechien, Israel, USA und weiteren Staaten erklärten in einem offenen Brief, dass „dieser Entschluss ein falsches Signal aus Sicht von Geschichte und Politik“ ist. Sie erinnerten daran, dass die „Charta“ weder ein Wort über den von Deutschland begonnenen Weltkrieg noch über seine jüdischen, polnischen und sowjetischen Opfer sowie jenen unter den Sinti und Roma verliert. Dafür spricht man vom „Verzicht auf Rache und Vergeltung“. Die Unterzeichner des Briefes betonen, dass die „Charta“ kein „wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur Integration und Aussöhnung“ ist, wie in der Resolution des Bundestages zu lesen war, sondern vielmehr ein Produkt des Kalten Krieges, das nicht zur Versöhnung mit Polen und Tschechen beitrug. Als ein solcher versöhnender Akt sollte vielmehr das Memorandum der polnischen Bischöfe von 1965 angesehen werden, das den berühmten Satz enthält „Wir vergeben und bitten um Vergebung“, oder der Kniefall Willy Brandts vor dem Denkmal zu Ehren des Aufstands im Warschauer Ghetto im Jahre 1970.

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Erschienen in
Welttrends 78 | 2011
Polen regiert Europa
144 Seiten

70 Jahre danach

Nachdenken über den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges

8 Seiten | Autor: Andrzej Sakson

Aus polnischer Sicht endete der Zweite Weltkrieg erst 1989 mit dem realexistierenden Sozialismus. Der Widerstand gegen die deutsche Aggression ist Teil der polnischen nationalen Mythologie. Zugleich gehört die Besetzung polnischen Territoriums durch die Sowjetunion zu den traumatischen Erlebnissen der polnischen Nation. Die Debatte um die Ursachen des Zweiten Weltkrieges ist unverändert im Gange. Sie spielt eine große innenpolitische Rolle und belastet die Beziehungen zu Russland und Deutschland.

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Erschienen in
Welttrends 69 | 2009
Europäische Brüche
144 Seiten

Vor der Ratspräsidentschaft

Interview mit Jacub Wiśniewski

5 Seiten | Autor: Andrzej Sakson, Jochen Franzke

Das Exklusivinterview mit Jacub Wiśniewski, Direktor der Abteilung Strategie und Planung im Außenministerium der Republik Polen, fand am 11. März 2011 im polnischen Außenministerium statt. Die Fragen wurden von den WeltTrends-Redakteuren Prof. Andrzej Sakson und Prof. Jochen Franzke gestellt.

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Erschienen in
Welttrends 78 | 2011
Polen regiert Europa
144 Seiten

Abwarten im Ausland

Polnische Arbeitsmigration im Schatten der EU-Krise

5 Seiten | Autor: Andrzej Sakson

Die Krise in Europa hatte gerade für jene einschneidende Konsequenzen, die ihre „alte Heimat“ verlassen hatten, um im Ausland Lohn und Brot zu finden. Das galt auch für die vielen polnischen Arbeitsmigranten in den verschiedenen EU-Ländern. Wie hat sich diese Krise auf deren Verhalten ausgewirkt? Gab es eine massenhafte Rückkehr oder versuchen sie eher, die Krise in der „neuen Heimat“ zu überstehen?

Schlagworte: Polen | Migration | Europa

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Erschienen in
Welttrends 88 | 2013
China und die Welt
144 Seiten