Fritz Kolbe

Widerstand in der NS-Zeit, Ausgrenzung unter Adenauer

2 Seiten | Autor: Siegfried Schwarz

August 1943: Im Nachtzug von Berlin nach Bern reist ein unauffälliger Mitarbeiter des Auswärtigen Amts als diplomatischer Kurier. Er führt in seinem Gepäck nicht nur offizielle Schriftstücke mit sich, sondern hat zugleich geheime Akten aus dem AA um seine Beine gebunden. Er wird auf diese Art und Weise vom Sommer 1943 bis April 1945 hochbrisante Dokumente für den US-Geheimdienst befördern. Die Westalliierten werden Fritz Kolbe nach dem Krieg als die „beste nachrichtendienstliche Quelle“ der gesamten Kriegszeit bezeichnen. Jedoch erst 2004, fast sechs Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wird der Widerstand dieses Mannes aus dem Auswärtigen Amt gewürdigt.

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Erschienen in
Welttrends 76 | 2011
Herausforderung Eurasien
144 Seiten

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