Außenpolitisches Selbstverständnis
4 Seiten | Autor: Benjamin Zyla
Seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 sind die deutsch-amerikanischen Beziehungen einer der zentralen Eckpfeiler deutscher Außen- und Sicherheitspolitik. Bisher war jede Bundesregierung seit Adenauer um Freundschaft zu den Vereinigten Staaten bemüht. Eingewoben in ein dicht gesponnenes Netz aus transatlantischen Bündnispartnern (NATO), europäischen Freunden sowie engen Außenwirtschaftsbeziehungen bewegten sich deutsche Außenpolitiker durch die Untiefen transatlantischer und internationaler Politik dicht an der Seite eben dieser Verbündeter. Dies war der Garant, wie das Plädoyer des Tönissteiner Kreises richtig dargestellt hat, für Sicherheit, Planbarkeit und Kontinuität. Mit dem Erreichen der vollen Souveränität der BRD gilt es diese jedoch zu gestalten. Das Modell eines deutschen Unilateralismus ist jedoch völlig undenkbar in der Berliner Republik.
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