Über die autoritäre politische Bewegung in Deutschland

Teil 1: Okzident und Orient

7 Seiten | Autor: Gerd Irrlitz

„Die Geschichte nimmt sich Zeit für ihre Schrecken wie die klassische Tragödie. Das Theaterstück freilich engt das Geschehen immer weiter ein und endet mit der absoluten Konzentration auf die tragische Figur. In der realen Geschichte dagegen steigert sich begonnenes Trauerspiel in immer weiteren Kreisen, und ergreift schließlich Täter und Opfer, die sich nur gemeinsam vom Fluch des Geschehens befreien können …“ – Gerd Irrlitz fragt in seinem zweitteiligen Aufsatz nach den Ursachen für die aggressive Ablehnung von Flüchtlingen und Einwanderern durch Pegida und AfD. Gegenüber deren verbreiteter Kennzeichnung als populistische Bewegungen macht Irrlitz auf die autoritäre Gefahr für die liberale Demokratie aufmerksam. Im ersten Teil reflektiert er dabei den Wandel in der Wahrnehmung des Morgenlandes – von einem anziehenden Ort der Wunder hin zu einer Quelle der Bedrohung.

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Erschienen in
Berliner Debatte 2 | 2016
Die Lücke der Utopie
182 Seiten

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