Elinor Ostroms Forschungen – ein Beitrag zu dem „anderen Kanon“ in der Wirtschaftstheorie

14 Seiten | Autor: Günter Krause

Der Beitrag geht davon aus, dass E. Ostrom heute zu jenen Wissenschaftlern zählt, deren Konzepte in der internationalen Economics eine bemerkenswerte Rezeption erfahren und die als Akteure einen beträchtlichen Bedeutungszuwachs erlangt haben. Dabei wird speziell der Frage nachgegangen, ob sie einen relevanten Beitrag zu einem „anderen Kanon“ in der Wirtschaftstheorie geleistet hat. Am Beispiel ihres Forschungsprogramms, ihrer Sicht auf die Gemeingüter sowie ihres Politikansatzes wird der Nachweis erbracht, dass Ostrom auf Grund umfangreicher weltweiter Forschungen nicht nur tradierte Annahmen der neoklassischen Standardökonomie ad absurdum führte, sondern vielmehr in einer Reihe zentraler Fragen der Ökonomie zu neuen Erkenntnissen gelangte, die der Theorie neue wissenschaftliche Horizonte erschlossen und der Politik neue Handlungsperspektiven eröffnet haben.

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