Ungleichheit als Megatrend des 21. Jahrhundert

Jede Nation der Welt möchte wohlhabend sein und ihren Bürgerinnen und Bürgern einen hohen Lebensstandard bieten. Das Streben nach Wachstum und Wohlstand auf nationaler Ebene war im Laufe der Geschichte konstant und beruhte auf unterschiedlichen Auffassungen vom Wirtschaftsleben. Der Streit um Salz und Eisen im alten China bildete den Ausgangspunkt für eine bis heute andauernde Debatte über staatliche Eingriffe und Monopolmacht, während im antiken Griechenland die „oikonomia“ (Haushaltsführung) Phi- losophen wie Xenophon, Platon und Aristoteles in Bezug auf die Geschlech- terrollen spaltete. Seit jeher streiten sich die Titanen der Ökonomie, welche wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Maßnahmen geeignet sind, um bestimmte Ziele zu erreichen – mit wenig Aussicht auf Konsens. Dennoch können wir von ihnen lernen und manche Fehlentwicklungen erkennen.

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Erschienen in
Welttrends 193 | 2022
Zeitenwende global?
72 Seiten

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