Zwischen Euphorie und Ernüchterung: Kolumbien nach den Wahlen

4 Seiten | Autor: Solveig Richter, Ralf J. Leiteritz

Spannender hätte es auf den letzten Metern kaum sein können: Die letz- ten Umfragen sahen ein Kopf-an-Kopf-Rennen vor der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen in Kolumbien zwischen den beiden Anti-Estab- lishment-Kandidaten Gustavo Petro und Rodolfo Hernández voraus. Am 19. Juni 2022 entschied sich nun eine Mehrheit der WählerInnen knapp, aber deutlich für den Ex-Guerillero vom linken Bündnis Pacto Histórico. Erstmals in der Geschichte des Landes wird somit ein linksgerichteter Poli- tiker Präsident. Und vielleicht sogar noch etwas außergewöhnlicher wird mit Francia Márquez erstmals eine Afro-Kolumbianerin Vizepräsidentin.

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Erschienen in
Welttrends 190 | 2022
Populismus im Süden
72 Seiten

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