Paradigmenwechsel überfällig

Die geldpolitische Krisenstrategie der Schweizerischen Nationalbank

13 Seiten | Autor: Christian Müller

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) läutete das dritte Jahrtausend mit einer neuen Zeitrechnung ein. Zu Ende ging die Phase der Geldmengensteuerung, die durch eine immer unzuverlässigere Beziehung zwischen der Notenbankgeldmenge einerseits und der Konjunktur- sowie Preisentwicklung andererseits ihre Attraktivität verloren hatte. Die neue Strategie der SNB wurde auf drei Säulen gestellt: das geldpolitische Konzept, das geldpolitische Instrumentarium sowie die SNB-Kommunikation. Einzig der eigentliche Auftrag, das Mandat, der SNB überlebte den Neuanfang. Nach 2008 ist aber auch davon nichts mehr geblieben. Wenn aber das Mandat der SNB erfüllt wurde, ohne dass die Strategie, mit der die SNB ihr Mandat erfüllen wollte, gegriffen hätte, welche Rolle spielten dann Konzept, Instrumentarium, Kommunikation für die Geldpolitik?

PDF: 1,80 €

Erschienen in
Berliner Debatte 2 | 2022
Neue Geldpolitik
146 Seiten

Ähnliche Inhalte