Ostdeutsche Blütenträume
4 Seiten | Autor: Dieter Segert
Die DDR hatte lange Zeit einen unpassenden Namen, genauer: Er war ein Versprechen, das in der Politik der führenden Partei, der SED, nicht eingelöst wurde. Als dann der Versuch unternommen wurde, das zu ändern, waren die inneren Kräfte schwach und die internationale Situation dafür nicht gegeben. Im Herbst 1989 blühten in der DDR lange gehegte Hoffnungen. Sie waren von verschiedenen Generationen Ostdeutscher gepflegt worden. Schon die Kinderhymne Brechts aus dem Jahr 1950 gibt ein Beispiel dafür: „[…] Daß ein gutes Deutschland blühe Wie ein anderes gutes Land. Daß die Völker nicht erbleichen Wie vor einer Räuberin […] Und nicht über und nicht unter Anderen Völkern wolln wir sein […]“
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