Dominanzkultur und deutsche Einheit

15 Seiten | Autor: Ingrid Miethe

Ingrid Miethe verfolgt in diesem Aufsatz die These, dass die heute zwischen Ost- und Westdeutschen zu findenden Differenzen wie auch die aktuellen Entwicklungen in Ostdeutschland Ausdruck einer westdeutschen Dominanzkultur seien. Das von ihr entwickelte Konzept erlaubt die Feststellung, dass verschiedene soziale Gruppen nicht einfach nur auf einer horizontalen Ebene „anders“ sind (wie z. B. Sachsen und Ostfriesen), sondern dass dieser Andersartigkeit eine vertikale Dimension der Macht innewohnt, die sich in ökonomischen und kulturellen Differenzen manifestiert.

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Erschienen in
Berliner Debatte 4 | 2019
30 Jahre
166 Seiten

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