Relationsmustererkennung

Relationale Soziologie und die Ontogenese von Identitäten

21 Seiten | Autor: Athanasios Karafillidis

In allen Bereichen der Soziologie werden – unabhängig von theoretischen und methodischen Präferenzen – Muster in Form von Strukturen, Schemata oder Regelmäßigkeiten beobachtet, beschrieben und verglichen. Muster sind keine kompakten, geschlossenen Einheiten. Um sie zu erkennen, ist eine Unterscheidung von Relationen erforderlich. Athanasios Karafillidis argumentiert in diesem Aufsatz, dass jede Form relationaler Soziologie ihr Auflösungsvermögen einer ontogenetischen Problemstellung verdankt. Ihre Mustererkennung erfolgt entlang von zwei Fragen: 1. Wie werden Relationen überhaupt erkannt? 2. Wie verdichten sich Muster von Relationen zu Identitäten? Auf die erste Frage antwortet er mit einem operativen Konstruktivismus, auf die zweite mit dem soziologischen Programm der Genese von Identitäten.

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Erschienen in
Berliner Debatte 4 | 2018
Krisen der Realität
162 Seiten

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