Habitus und milieuspezifische Strategien

Wissenschaftliche Mitarbeiter_innen unter prekären Beschäftigungsbedingungen

Andrea Lange-Vester und Christel Teiwes-Kügler gehen in der Darstellung der Ergebnisse ihrer empirischen Studie der Frage nach, wie Habitusmuster wissenschaftlicher MitarbeiterInnen und milieuspezifische Positionierungsstrategien unter prekären Beschäftigungsbedingungen aussehen. Ihre These lautet, dass es in der Konkurrenz um die knappen Professuren im Zusammenspiel von Leistung, Disziplin, asketischer Haltung, Zufall, Vetternwirtschaft und Geschlechtszugehörigkeit zwar auch zur Ausprägung gemeinsamer Haltungen kommt. Es lassen sich aber vor allem auch über die soziale Herkunft erworbene Habitusmuster und milieuspezifische Positionierungsstrategien unterscheiden, die Auswirkungen darauf haben, wie die Wege in die Wissenschaft verlaufen.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2017
„Russland in Blut gewaschen“
178 Seiten

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