Populismus in den USA und die Tea Party-Bewegung
12 Seiten | Autor: Karin Priester
Populismus ist ein zyklisches Phänomen, das in den USA in regelmäßig wiederkehrenden Wellen auftritt. Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert, als sich im Übergang zum Industriekapitalismus erstmalig populistischer Protest artikulierte, kann man vier große populistische Wellen unterscheiden: Den Agrarpopulismus Ende des 19. Jahrhunderts, den Populismus der 1930er Jahre als Reaktion auf die Große Depression mit dem Aufstieg von Hasspredigern wie Father Coughlin und des umstrittenen Gouverneurs von Louisiana, Huey Long, den linksliberalen New Populism der 1970er Jahre und schließlich den neoliberalen Rechtspopulismus, beginnend mit Henry Ross Perots Reform Party in den 1990er Jahren und seiner jüngsten Erscheinungsform, der Tea Party-Bewegung.
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