Janne Teller: Nichts.

Was im Leben wichtig ist.

2 Seiten | Autor: Mariele Nientied

Diskussionen über Nihilismus sind in der Regel rasch erschöpft: Wenn Werte und Wahrheit kategorisch zurückgewiesen werden, bedarf es keiner weiteren Argumente. Insofern nihilistische Positionen etablierte Werteordnungen und Überzeugungen angreifen und in ihrer Geltung in Frage stellen, erregen sie allerdings häufig die Gemüter je nach Kontext. Wie Parasiten brauchen Nihilismen ihre Wirt-Theorie, deren Geltung sie unterminieren. Dies lässt in philosophischen Zusammenhängen pathetische oder agitatorische Töne anschlagen und stilistische Effekte einbauen, exemplarisch in den Texten von Friedrich Nietzsche.

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Erschienen in
Berliner Debatte 4 | 2010
Gesampelte Gesellschaft
160 Seiten

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