Arbeitsmärkte und Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und Japan zwischen Globalisierung und globaler Krise
16 Seiten | Autor: Hans H. Bass
Die Weltwirtschaft steht am Rande einer dritten Phase ihrer gegenwärtigen Krise: Auf den Beinahezusammenbruch der Finanzmärkte 2008 und die Kontraktion der Realwirtschaft 2009 wird im nächsten Jahr eine globale Beschäftigungskrise folgen. Ähnlich wie in Deutschland waren in Japan in den Jahren vor der jetzigen Krise als Antwort auf globalisierungsinduzierte und nationalspezifische Beschäftigungsprobleme die zuvor stark regulierten Arbeitsmärkte deutlich liberalisiert worden. Ähnlich wie Deutschland ist auch Japan von der jetzigen Kontraktion der Weltwirtschaft stärker als viele andere Länder betroffen, denn ein großer Teil der Beschäftigten arbeitet in der Exportwirtschaft. So stellt sich nun in beiden Ländern die Frage, ob die neuformierten Arbeitsmärkte den Herausforderungen der Weltwirtschaftskrise standhalten können. Vordergründige Ähnlichkeiten zwischen den Problemen und den Lösungsansätzen in Japan und Deutschland dürfen jedoch nicht über deutliche Unterschiede hinwegtäuschen. Der vorliegende Beitrag versteht sich daher als Versuch, beides – Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Arbeitsmarktentwicklung in zwei der weltweit wichtigsten Volkswirtschaften – herauszuarbeiten.
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