Der Wandel von Zeitstrukturen in der tertiären Gesellschaft

Zeit ist ein zentrales Strukturmoment der Gesellschaft. Die steigende Zahl wissenschaftlicher Publikationen zu diesem Thema verweist jedoch darauf, daß Zeit zu einem gesellschaftlichen Problem geworden ist, das seinen Ausdruck u.a. in der allgegenwärtigen Klage der Menschen über chronische Zeitnot findet. Die Zeit selbst ist dabei als Ursachenfaktor kaum zu belangen, da Zeit an sich weder verkürzt noch verlängert werden kann. Die Konflikte um die Zeit resultieren vielmehr aus der Erfahrung einer zunehmenden Diskrepanz zwischen subjektiven Zeitbedürfnissen und sozialen Zeitanforderungen.

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Erschienen in
Berliner Debatte 5 | 2006
Zur Lage in Ostdeutschland
128 Seiten

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