Zur zeitgeschichtlichen DDR-Forschung in den neuen Bundesländern
9 Seiten | Autor: Peter Hübner
Im Frühjahr 1989 meditierte der für Ideologie zuständige Sekretär des ZK der SED, Kurt Hager, vor einem auserlesenen Kreis von DDR-Historikern ahnungsvoll: „Die Fragen an die Geschichte werden drängender“. Was dann folgte, war zwar im Grunde belanglos, ließ aber an mancher Stelle aufmerken, so bei der wiederholten Forderung, Geschichte so zu untersuchen, „wie es gewesen ist“, oder bei der Feststellung, daß der Weg der SED „nicht frei von Fehlern, Rückschlägen und Umwegen“ war. Bemerkenswert dürfte auch das Eingeständnis gewesen sein, daß das offizielle Geschichtsbild in der DDR Grenzen aufweise, „die es aus mangelnden Forschungen immer noch gibt“.
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