Wende in der DDR als Indikator eines „Post-Histoire“?

6 Seiten | Autor: Eberhard Bruckner

Für viele, die in einem proklamierten „Sozialismus“, der allein schon dadurch Gesellschaftsalternative sein sollte und als solche vorzeigbar war, weil es gelungen war, ihn zeitweilig real zu etablieren, eine Chance sahen, wie auch immer die Negativa der kapitalistischen Ausprägungsform der im Austausch realisierten menschlichen Gesellschaftlichkeit zu überwinden, war es ein tiefer weltanschaulicher Schock, als im Ergebnis der Wende im Oktober und November 1989 das stalinistische Herrschaftsprinzip in seinem Wesen für alle sichtbar öffentlich unwiderruflich zur Schau gestellt war.

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