WeltTrends 154 | 2019

Militär und Vertrauen

Herausgeber: Lutz Kleinwächter

ISBN 978-3-947802-08-1 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

Dass Interessen von Staaten verschieden, ja entgegengesetzt sein können, wen wundert das? Das ist nicht neu. Notwendig sind Strukturen, um über diese Gegensätze zu reden, um Kompromisse zu finden. Scheitern wird dabei, wer im 21. Jahrhundert internationale Politik mithilfe von bipolaren, ideologischen Strategiekonstrukten des vergangenen Jahrhunderts gestalten will. Lehren aus dieser Zeit sollten sich angesichts der akuten Zuspitzung auf Rationalität und Deeskalation konzentrieren. Es bedarf heute mehr denn je mutiger Schritte, um Vertrauen zu schaffen.

Schlagworte: internationale Politik | Sicherheitspolitik | Militär | Militärdoktrinen | multipolar

Inhalt

Die verratene Revolution

Lehren aus dem gescheiterten Arabischen Frühling

Stefan Liebich
Populismus made in Austria

Ein europäisches Modell?

Fritz Edlinger
„Wird sind im Mittelmeer aktiv, weil die EU versagt“

Über die aktuelle Arbeit der NGO Ärzte ohne Grenzen (Interview)

Philipp Frisch
Militärische Vertrauensbildung in der Sackgasse?

Wolfgang Kubiczek
Dialog und Abschreckung aus der Sicht Russlands

Rainer Böhme, Wilfried Schreiber
Interessenkonflikte zwischen China und den USA in Asien

Bernd Biedermann
Nordkoreas Nuklearrüstung – Wille und Motive

Wulf Lapins
Vor 80 Jahren: Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt

Erhard Crome
Zwischen Sicherheitsinteressen und Großmachtsambitionen

Die türkische Syrienpolitik

Ergin Günes
Starker Partner Europas

Schottland, Brexit und EU

Bill Kidd