Friedensforschung in Dresden
ISSN 1436-6010 | 24 Seiten
Gemeinsam mit dem Prorektor für Gesellschaftswissenschaften der TU Dresden, Prof. Dr. Martin Ruhnow, hatte ich in meiner Eigenschaft als Mitglied des Wissenschaftlichen Rates für Friedensforschung an der Akademie der Wissenschaften (AdW) der DDR Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen in Dresden für den 21. Februar 1989 zur Konstituierung eines Interdisziplinären Arbeitskreises Friedensforschung eingeladen. 20 Wissenschaftler der Technischen Universität, der Hochschule für Verkehrswesen, der Medizinischen Akademie und der Militärakademie waren der Einladung gefolgt; 6 weitere, die an diesem Tag verhindert waren, hatten ausdrücklich ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärt. Die konstituierende Versammlung wurde mit einem Vortrag des Stellvertretenden Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Rates für Friedensforschung, Akademiemitglied Prof. Dr. Heinz Stiller, über „Aufgaben und Probleme der naturwissenschaftlich-technischen Friedensforschung" eingeleitet, dem sich eine lebhafte Diskussion anschloß. In ihrem Ergebnis kam man überein, daß es das Hauptanliegen des IAFD sein werde, in Dresden wirkende Wissenschaftler zu spezifischen Leistungen auf dem Gebiet der Friedensforschung anzuregen, Projekte und Teilergebnisse durch Sicherung einer kompetenten interdisziplinären Diskussion zu qualifizieren und schließlich auch auf dem Gebiet der Friedensforschung Spitzenleistungen anzustreben, die den spezifischen Möglichkeiten des in Dresden konzentrierten Ensembles von Wissenschaftsdisziplinen entsprechen.
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