Identitäten in Europa
ISBN 978-3-929666-74-8 | ISSN 0944-8101 | 208 Seiten
Unter den kulturellen Prozessen der Gegenwart nimmt der Wandel kollektiver Identitäten einen besonderen Platz ein. In Zeiten der Umbrüche ist das Bedürfnis der Menschen nach gemeinschaftlicher Zugehörigkeit besonders groß. Zugleich sind kollektive Identitäten aber auch der Manipulation besonders zugänglich. Diesem Prozeß des Identitätenwandels in Europa ist der Schwerpunkt des Heftes 15 von WeltTrends gewidmet. Dessen Autoren befassen sich – ausgehend von den Strategien kollektiven Identitätsmanagements – mit der Herausbildung neuer kollektiver Identitäten in Mittel- und Osteuropa, mit der Rolle der Geschlechter bei der Konstruktion nationaler Identitäten sowie mit dem Verhältnis zwischen nationaler und europäischer Identität. Auf dem Streitplatz sind zwei Beiträge zum Identitätenwandel in Ostdeutschland nach 1989 plaziert. Mit einem Beitrag zum Iran setzt WeltTrends seine Reihe zur Analyse und zum Vergleich politischer Systeme fort. Aspekte der künftigen institutionellen Gestalt Europa analysiert ein Beitrag zu den Problemen Ostmitteleuropas auf dem Weg in die EU.
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