Einsam in China
13 Seiten | Autor: Cornelia Bogen
Die Covid-19-Pandemie hat viele Gesellschaften und Individuen weltweit vor große Herausforderungen gestellt. Bei der Gruppe der Älteren verdichten sich jedoch mehrere Problemlagen, weil sie durch ihre Lebensweise, ihren Gesundheitszustand und ihre eingeschränkte Medienkompetenz besonders stark von Kontakteinschränkungen betroffen sind. Während wir ansatzweise eine Ahnung von dem damit verbundenen Leidensweg älterer Menschen in Deutschland haben, wissen wir wenig darüber, wie China als autokratisches Land mit einem rasanten technologischen Wandel auf die Notlage der „digitalen Immigranten“ reagiert hat. In ihrer explorativen Studie skizziert Cornelia Bogen, welche Probleme und Lösungsangebote chinesische Journalisten, Internetnutzer, IT-Entwickler und staatliche Akteure im öffentlichen Diskurs identifiziert und unterbreitet haben. Dabei zeigt sich, dass die diagnostizierte Einsamkeit der älteren Generation als Gefahr für den Zusammenhalt und neue Technologien als gesellschaftlicher Kitt betrachtet werden.
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