Lernen, lernen, nochmals lernen … Aber wenn nicht?
5 Seiten | Autor: Ulrich van der Heyden
Der im Herbst 2018 in Berlin mit großem Presserummel abgehaltene Afrikagipfel hatte in erster Linie das Ziel, auszuloten, unter welchen Bedingungen die deutsche Wirtschaft im Nachbarkontinent investieren kann. Das Treffen wurde von Fachleuten kritisiert. Das Hauptanliegen, so die Kritik der Afrikakenner, könne nicht die Wirtschaftsförderung durch private Investitionen sein, ohne sich mit den dortigen Bedingungen vertraut gemacht zu haben. Zu oft habe die entwicklungspolitische Praxis gezeigt, dass man mit den Partnern nicht vom grünen Tisch aus planen kann. Kenntnis und Verstehen der afrikanischen Realitäten sei eine wichtige Voraussetzung für solche Projekte. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist die Bildung derjenigen, für die bzw. mit denen vor Ort kooperiert werden soll. Ist das in Berlin geschehen? Zweifel sind angebracht.
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