Cyberwar

Ausbeutung nach (und vor) Marx

15 Seiten | Autor: Lukas Kübler

Eine Aktualisierung der Frage nach der Ausbeutung als Übel sui generis unternimmt Lukas Kübler anhand einer Analyse des Marxschen Ausbeutungsbegriffs. Er arbeitet dabei eine Deutung heraus, die Ausbeutung als die durch Machtasymmetrie ermöglichte Realisierung eines Nutzens darstellt, welche die symmetrischen Beziehungen zwischen Freien und Gleichen bedroht. Diese Interpretation bietet einen Ansatzpunkt für die Kritik marktförmiger ökonomischer Beziehungen.

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Nach der Krise des Marxismus: Was ist der „Einheitstypus“ der politischen Organisation?

17 Seiten | Autor: Jan Rolletschek

Die „Krise des Marxismus“ bildet den Ausgangspunkt für den Beitrag von Jan Rolletschek. Er untersucht die Antwort, an der Jacques Rancière seit 1969 arbeitet, indem er unter Rückgriff auf Althusser und die radikal-aufklärerische Tradition ein Integrationsmodell entwirft, das auf die Auflösung der „Parteiform“ und der „umfassenden (wissenschaftlichen) Weltanschauung“ zu reagieren vermag. Rolletschek macht Rancières Lesart stark und plädiert für ein integrierendes dissensuales Einheitsmodell, das die historischen Spaltungen der Linken überwindet.

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Politische Theorie (post-)modern

Eine Erkundung

Die 8 Beiträge des Schwerpunktes zum Vorzugspreis - Was bedeutet es, dass politische Entscheidungen als „alternativlos“ dargestellt werden, wo doch zugleich in der Postmoderne gerade ein Überangebot an Alternativen zu bestehen scheint? In der scheinbaren Gleichzeitigkeit von Erstarren und Beliebigkeit der politischen Leitlinien besteht eine der zentralen Herausforderungen der zeitgenössischen politischen Philosophie und Theorie. Der Schwerpunkt dieses Heftes befasst sich damit, die gegenwärtigen Optionen politischen Denkens auszuleuchten. Politisches Denken entsteht unter schwierigen, scheinbar paradoxen Bedingungen. Die einzelnen Beiträge erkunden nicht nur die bestehenden Spannungen und Widersprüche, sondern stellen auch Ansätze vor, welche die gegenwärtigen Lähmungen zu überwinden beabsichtigen.

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Berliner Debatte Initial 4 | 2015

Politische Theorie (post-)modern. Eine Erkundung

Herausgeber: Johanna Wischner

ISBN 978-3-945878-03-3 | ISSN 0863-4564 | 162 Seiten

Was bedeutet es, dass politische Entscheidungen als „alternativlos“ dargestellt werden, wo doch zugleich in der Postmoderne gerade ein Überangebot an Alternativen zu bestehen scheint? In der scheinbaren Gleichzeitigkeit von Erstarren und Beliebigkeit der politischen Leitlinien besteht eine der zentralen Herausforderungen der zeitgenössischen politischen Philosophie und Theorie. Der Schwerpunkt dieses Heftes befasst sich damit, die gegenwärtigen Optionen politischen Denkens auszuleuchten. Politisches Denken entsteht unter schwierigen, scheinbar paradoxen Bedingungen. Die einzelnen Beiträge erkunden nicht nur die bestehenden Spannungen und Widersprüche, sondern stellen auch Ansätze vor, welche die gegenwärtigen Lähmungen zu überwinden beabsichtigen.

Inhalt

Cyberwarfare: Hype & Reality

2 Seiten | Autor: Wolfgang Schwarz

Wer bei Benachrichtigungsdiensten wie News Reader ein Alert zum Stichwort „Cyberwar“ in Auftrag gibt, erhält nahezu täglich Meldungen. Und wer auf der Website der Norse Corporation, die „Internet security intelligence solutions“ anbietet, die Norse Attack Map anklickt, die global die jeweils stattfindenden Internetattacken – angeblich oder tatsächlich – in Echtzeit abbildet, sieht ein Stakkato von „Einschlägen“, das wie das virtuelle Remake einer Materialschlacht im Ersten Weltkrieg wirkt. Gleichwohl herrschen in der öffentlichen Darstellung und Wahrnehmung des als Cyberwar apostrophierten Phänomens Unschärfe und Unklarheit vor.

Schlagworte: Cyberwar | IT | Spionage

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Erschienen in
Welttrends 109 | 2015
Maritime Konflikte in Asien
72 Seiten