WeltTrends - Das außenpolitische Journal 106 | 2015

Helsinki 40+

Herausgeber: WeltTrends e.V. | Instytut Zachodni Poznañ

ISSN 0944-8101 | 96 Seiten

Als die OSZE 2012 beschloss, den 40. Jahrestag der KSZE-Schlussakte feierlich zu begehen, konnte sie nicht ahnen, wie brandaktuell diese Erklärung im Jahre 2015 sein wird. Weil Lehren aus der Geschichte gezogen wurden, formulierten 35 Staaten im Jahre 1975 ein gemeinsames Dokument der Entspannung und Kooperation. Diese Staaten waren politisch und wirtschaftlich nicht nur sehr verschieden, sie standen sich zum Teil in militärischen Blöcken feindlich gegenüber. Warum soll heute nicht das gelingen, was damals zwischen (ideologisch) verfeindeten Lagern gelang?

Schlagworte: OSZE | Sicherheitspolitik | Europa | NATO | Ukrainekrise | Deutschland

Inhalt

Sicherheit nur gemeinsam!

Überlegungen zum 60. Jahrestag des Einstein-Russel-Manifestes

Egon Bahr
Die Stunde der Wahrheit?

Kolumbien beschließt dazu eine Kommission

Sven Schuster
Angriff auf die Weltordnung?

Zum Doppelgipfel in Ufa

Alexander Rahr
Die Ebolaepidemie und die „Pandemie des Nichtstuns“

Maximilian Gertler
Polen: Skepsis gegenüber dem Euro wächst

Rafał Riedel
Zaunkönig

Attila Király
40 Jahre Schlussakte von Helsinki

Eine wechselvolle Geschichte der europäischen Sicherheit

Wolfgang Kubiczek
Der Schweizer OSZE-Vorsitz 2014 und die Ukrainekrise

Christian Nünlist
Die drei Krisen kooperativer Sicherheit in Europa

Ulrich Kühn
„Die OSZE kann schneller und wirksamer reagieren!“

Ein Gespräch mit Doris Barnett, MdB und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der OSZE
Der Nuklear-Deal mit Iran und seine möglichen Folgen

Hubert Thielicke
Vom Paria zum Partner?

Irans neue Rolle nach der Atomvereinbarung

Azadeh Zamirirad
Von Ikarus bis Zeus

Hochkonjunktur für griechische Mythologie in der EU

Anne Klinnert
Weltkonflikte mit Carl Schmitt

Reinhard Mehring
Götterdämmerung am Bosporus

Die türkische Außenpolitik nach dem Arabischen Frühling

Savaş Genç
Entscheidung in Potsdam

Zum 70. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki

Manfred Müller
Die Kanzlerin heißt Schäuble

Dietmar Bartsch