Unabhängig mit gestutzten Flügeln
Normalität im Kosovo
11 Seiten | Autor: Wulf Lapins
Die serbisch-kosovarische Beziehung ist die Geschichte eines Dauerkonflikts. Nach mühsamen Verhandlungen schlossen beide Regierungen 14 Jahre nach Ende des Kosovokrieges ein Normalisierungsabkommen. Damit vereinbarten sie eine Artfriedliche Koexistenz. Der Vertrag spricht den Serben in Nordkosovoweitgehende kommunale Selbstverwaltungsrechte zu. Im Gegenzug soll diese Region in die kosovarischen staatlichen Strukturen integriert werden. Die Implementierung ist die Voraussetzung, um auf dem Weg zur erstrebten EU-Mitgliedschaft voranzukommen. Von Normalität kann keine Rede sein.
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