China – ein werdendes Imperium?

Ein Gespräch

12 Seiten | Autor: Gunter Schubert, Rainer Land

Seit einigen Jahren gibt es eine Debatte über die neue Rolle Chinas, einen möglichen Hegemoniewechsel von den USA zu China und die damit verbundenen Risiken, vielleicht auch Chancen. Gunter Schubert schlägt ein Gedankenexperiment vor, nämlich Chinas globalpolitisches Verhalten als das Handeln eines modernen Imperiums zu begreifen. Seine Ausgangshypothesen lauten: Ohne es strategisch anzustreben, schafft China eine neue imperiale Ordnung, die die hegemoniale Struktur der modernen Staatenwelt zunehmend überlagert und diese dabei entsprechend den Interessen Chinas verändert. Diese imperiale Entfaltung ist bisher am stärksten in Asien, also der chinesischen Peripherie, zu spüren, allmählich jedoch auch in anderen Teilen der Welt (Afrika, Lateinamerika, Ozeanien, Europa). Im Gespräch mit Rainer Land diskutiert Gunter Schubert, welches theoretische Rüstzeug sich eignet, um Chinas globalpolitisches Verhalten zu verstehen.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2021
Vor der Abwicklung
142 Seiten

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