China in Sri Lanka

13 Seiten | Autor: Heinz Gödde

Sri Lanka ist Teil eines „Maritime Great Game“ im Indischen Ozean. China und Indien sind dabei die Hauptfiguren. Für China geht es einmal darum, die Transportwege von Rohstoffen für die Weiterentwicklung seiner Industrie wie für die Lieferung von Fertigprodukten durch eine Reihe von Stützpunkten entlang der „Pearl of Strings“ zu sichern. Zum anderen geht es darum, seinen Einfluss in der Region zu sichern und stärken. Auch Indien geht es um seinen geostrategischen Einfluss, der durch den chinesischen Konkurrenten bedroht schein. Insbesondere, wenn Hambantota ein chinesischer Militärstützpunkt in unmittelbarer Nähe zu Indien werden könne. Länder wie Sri Lanka erhalten Kredite, moderne Infrastrukturprojekte werden oder sind schon geschaffen. Die Verschuldung des Landes bei verschiedenen Kreditgebern wächst und die chinesischen Kredite sind Kritikpunkt in der Diskussion der chinesischen Schuldenfalle beim chinesischen Projekt einer neuen, nicht nur maritimen Seidenstraße. China investiert im Rahmen von OBOR, erwartet aber wohl mehr als nur die Rückzahlung der Kredite und der gar nicht zu günstigen Zinsen.

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Erschienen in
Berliner Debatte 4 | 2020
Chinas neue Seidenstraßen
164 Seiten

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