Kooperation trotz „Beutekunst“
2 Seiten | Autor: Hermann Parzinger
Kriegsbedingt verbrachte Kunst- und Kulturgüter, die nach Kriegsende von sowjetischen Trophäenkommissionen abtransportiert und bis heute nicht zurückgegeben worden sind, werden verkürzt oft als „Beutekunst“ bezeichnet. Ab 1945 entnahm die Rote Armee allein über 2,6 Millionen Kunstwerke aus deutschen Museen. Allerdings hatte Nazideutschland durch seine Kunstraubzüge und -zerstörungen mit diesem ungeheuerlichen Tabubruch begonnen. Bereits 1955 und 1958 gab die Sowjetunion etwa 1,5 Millionen Kunstwerke zurück.
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