Magier der Macht

Zum Tode von Fidel Castro Rúz

4 Seiten | Autor: Raimund Krämer

Mich in eine Ecke stellen, „pararme en una esquina“, vertraute Fidel Castro seinem Freund, dem kolumbianischen Schriftsteller Gabriel García Márquez, eines Nachts in den 1980er-Jahren an, das würde er am liebsten in dieser Welt machen. Er löffelte dabei etwas Eis und erschien seinem Gesprächspartner sehr verschieden von dem, was er ansonsten war, der wortgewaltige Machtpolitiker, der mit idealistischem Glauben und eiserner Disziplin seit Jahrzehnten seine Insel, und zeitweise nicht nur diese, in ein Paradies auf Erden zu verwandeln suchte.

Schlagworte: Fidel Castro | Kuba | Nachruf

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Erschienen in
Welttrends 123 | 2017
Päpste und Politik
72 Seiten

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