Die Ebolaepidemie und die „Pandemie des Nichtstuns“
3 Seiten | Autor: Maximilian Gertler
Vor genau einem Jahr stand Liberia am Rande des Abgrunds. Ebolakranke irrten hilflos und hochinfektiös durch Monrovia, ohne Aufnahme in einem Isolationszentrum zu finden. Erst am 8. August 2014 proklamierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den internationalen Gesundheitsnotfall (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC), wie in den völkerrechtlich bindenden internationalen Gesundheitsvorschriften (International Health Regulations, IHR) definiert. Zu diesem Zeitpunkt waren in Guinea, Liberia und Sierra Leone über 2.000 Menschen an Ebola erkrankt, über 1.000 gestorben und die Welt zitterte aus Angst vor einer Ausbreitung nach Europa, Asien oder Amerika.
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