Geschichte der Kulturwissenschaft I

Cicero und die Anfänge

12 Seiten | Autor: Gerhard Katschnig

Die Anfänge der Kulturwissenschaft streifen am Horizont der Kulturbedingtheit des Menschen. Bei Giambattista Vico, dem großen Kulturgeschichtsschreiber der Frühaufklärung, können wir das medias in res der Kulturwissenschaft nachlesen, das er in seiner Scienza nuova anführt: „[…] in solch dichter Nacht voller Finsternis, mit der die erste von uns so weit entfernte Urzeit bedeckt ist, erscheint dieses ewige Licht, das nicht untergeht, folgender Wahrheit, die auf keine Weise in Zweifel gezogen werden kann: daß diese politische Welt sicherlich von den Menschen gemacht worden ist.“ Vicos vage Annäherungen an die Frühzeit der Menschwerdung sind erstaunlich aktuell, heben sie doch hervor, wohin der Blick selbst heutiger Archäologen und Paläoanthropologen im Wesentlichen gerichtet ist: auf eine Welt, die seit jeher von den Menschen gemacht worden ist. der Frühaufklärung, können wir das medias in res der Kulturwissenschaft nachlesen, das er in seiner Scienza nuova anführt: „[…] in solch dichter Nacht voller Finsternis, mit der die erste von uns so weit entfernte Urzeit bedeckt ist, erscheint dieses ewige Licht, das nicht untergeht, folgender Wahrheit, die auf keine Weise in Zweifel gezogen werden kann: daß diese politische Welt sicherlich von den Menschen gemacht worden ist.“ Vicos vage Annäherungen an die Frühzeit der Menschwerdung sind erstaunlich aktuell, heben sie doch hervor, wohin der Blick selbst heutiger Archäologen und Paläoanthropologen im Wesentlichen gerichtet ist: auf eine Welt, die seit jeher von den Menschen gemacht worden Ist.

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Erschienen in
Kultursoziologie 2 | 2015
Eurozentrismus der Soziologie?
108 Seiten

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