Axel Honneth, Beate Rössler: Von Person zu Person –

Zur Moralität persönlicher Beziehungen

4 Seiten | Autor: Katharina Beier

Fragen der Moral werden in modernen, pluralen Gemeinwesen vor allem als Fragen nach der Möglichkeit neutraler, allgemeingültiger Rechtfertigung thematisiert. Dagegen erfährt die Moralität nicht-öffentlicher, persönlicher Beziehungsverhältnisse nur wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit. Diese Lücke beabsichtigt die von Axel Honneth und Beate Rössler eingeleitete deutsche Herausgabe von Aufsätzen, die Ende des 20. Jahrhunderts vor allem in den USA publiziert worden sind, zu schließen. Konkret werden vier Felder persönlicher Beziehungen thematisiert: Liebe, Freundschaft, das Verhältnis von Eltern und Kindern sowie der Bereich der Familie. Mit dieser Aufteilung verbinden die Herausgeber zum einen das Ziel, das Verhältnis der Moral persönlicher Beziehungen zur Moral der Unparteilichkeit zu klären, zum anderen soll aus einer „binnenmoralischen Perspektive“ die Bedeutung persönlicher Beziehungen für das Identitäts- und Selbstverständnis von Personen erfasst werden.

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Erschienen in
Berliner Debatte 3 | 2009
Bildung als Humankapital
160 Seiten

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