Antisemitismus, Israelkritik, Nationalismus – Empirische Befunde

Ende Oktober 2005 forderte der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad, Israel von der Landkarte auszuradieren. Wenige Wochen später schlug er die „gemäßigte“ Lösung vor, Israel nach Bayern zu verlegen. Auch wolle er eine iranische „Expertengruppe“ in die Gedenkstätte des KZ Auschwitz schicken, um das „Märchen“ von der Ermordung von sechs Millionen Juden auf seinen Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Zur gleichen Zeit kündigte die iranische Regierung eine Konferenz über den Holocaust an, um „dessen Ausmaß zu bewerten und über seine Konsequenzen zu diskutieren“. Trotz massiver internationaler Proteste fand die Konferenz Mitte Dezember 2006 statt.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2008
Antisemitismus
192 Seiten

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