WeltTrends 167 | 2020

Nukleare Strategien kontrovers

Herausgeber: Lutz Kleinwächter

ISBN 978-3-947802-40-1 | ISSN 0944-8101 | 72 Seiten

Im Thema geht es um neue Ideen zur Rüstungskontrolle, Debatten in Russland, Chinas Positionen, Trumps Rüstungskontrollpolitik und Macrons Abschreckungskonzept. Probleme des Westbalkans und der Syrienpolitik der EU werden im WeltBlick diskutiert. Welche Folgen hatte die Konferenz von San Remo 1920 für den Nahen Osten? Dazu Angelika Timm in der Historie. Scheitert der Multilateralismus angesichts Corona-Pandemie? Das fragt Delphine Deschaux-Dutard in der Analyse. Im Kommentar meint Rolf Mützenich, SPD-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, dass die von Deutschland und der NATO praktizierte „nukleare Teilhabe“ ein überholtes Konzept ist.

Schlagworte: internationale Politik | internationale Beziehungen | Nuklearstrategien | Atomwaffen | Rüstung | Rüstunskontrolle | Abrüstung

Inhalt

Westbalkan: Die Büchse der Pandora wird geöffnet

Frank Hantke
Der politische Prozess hat Priorität!

Plädoyer für eine aktive Syrien-Politik der EU

Emad Alali
Rüstungskontrolle neu lernen

Max Mutschler
Von Revisionisten, Revanchisten und Abrüstern

Zur Debatte um die Rolle der Kernwaffen in Russland

Wolfgang Kubiczek
„Aktive Verteidigung“ einer aufstrebenden Großmacht

Zu den militärpolitischen Positionen Chinas

Bernd Biedermann
Konfrontation und Selbstbezogenheit

Die Sicherheits- und Rüstungskontrollpolitik von US-Präsident Trump

Rüdiger Lüdeking
Zwischen Kontinuität und Innovation

Macrons Konzept zur französischen Abschreckung

Emmanuelle Maître
Verhängnisvolle Weichenstellungen für den Nahen Osten

Die Konferenz von San Remo im Jahr 1920

Angelika Timm
Ist auch der Multilateralismus erkrankt?

Internationale Zusammenarbeit in und nach der Corona-Pandemie

Delphine Deschaux-Dutard
Konstruktivismus als neoimperialer Ansatz

Ein Zwischenruf von Hartmut Elsenhans

Hartmut Elsenhans
Nukleare Teilhabe – überholtes Konzept ohne Funktion

Rolf Mützenich