Militärwissenschaft in der DDR 1949-1990: ideengeschichtliche Grundlagen, Erkenntnisstand und kritische Wertung
ISSN 1436-6010 | 106 Seiten
Das vorliegende Heft enthält die Beiträge eines Werkstattgesprächs über ideengeschichtliche Grundlagen, Erkenntnisstand und kritische Wertung der Militärwissenschaft in der DDR, das vom 5. bis 7. November 1991 in Dresden stattfand. Veranstalter waren die Dresdener Studiengemeinschaft SICHERHEITSPOLITIK e.V. (DSS) und die Arbeitsgemeinschaft Internationale Politik und Strategieforschung (AIPS) an der Universität Mannheim. Die Mannheimer Arbeitsgemeinschaft unter Leitung von Prof. Dr. Dietmar Schössler trifft sich seit dem Spätsommer 1990 zu Werkstattgesprächen mit seinerzeit noch an der Militärakademie der DDR, danach in der DSS tätigen Wissenschaftlern. Die meisten der in vorangegangenen Gesprächen gehaltenen Beiträge sind im Heft 4 der Arbeitspapiere veröffentlicht worden. In den Begegnungen entstand die Idee, sich mit der Entwicklung des militärtheoretischen Denkens in der DDR näher zu befassen. Diesem Anliegen entsprechend waren die Referenten diesmal überwiegend ehemalige Militärs, die als Hochschullehrer für Militärwissenschaft, für Philosophie und politische Wissenschaften an der Militärakademie lange Jahre die Militärtheorie in der DDR mitgetragen haben. Das Erkenntnisinteresse richtete sich besonders auf eine kritische Bestandsaufnahme der in der DDR betriebenen Militärwissenschaft, um auf dem Gebiet militärtheoretischen Denkens Zeitgeschichte zu fixieren und Aufhebenswürdiges für heutige sicherheitspolitische Herausforderungen nutzbar zu machen.
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