Erhard Crome
Raketen auf Syrien
6 Seiten | Autor: Erhard Crome
Reaktionen auf den Raketenangriff der USA auf einen Flugplatz in Syrien
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Stabwechsel
4 Seiten | Autor: Erhard Crome
Am 2. Februar reiste Sigmar Gabriel zu einem ersten Besuch als deutscher Außenminister in die USA. Dort traf er seinen kurz zuvor vereidigten Amtskollegen Rex Tillerson. Es war der erste deutsch-US-amerikanische Kontakt seit der Amtsübernahme von Präsident Donald Trump. Innenpolitisch ist der Wechsel von Frank-Walter Steinmeier zu Gabriel ein „Revirement“, wie der noch amtierende Bundespräsident Joachim Gauck anmerkte.
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Die AfD und die Außenpolitik
6 Seiten | Autor: Erhard Crome
Mit dem Gerede über einen „Durchmarsch von rechts“ verschwinden die Unterschiede zwischen einer konservativen, einer rechtspopulistischen und einer Nazipartei. Die Alternative für Deutschland (AfD) beruft sich in ihrem Parteiprogramm vom 30.04. / 01.05.20161 auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, die Traditionen von Liberalismus und Konservatismus in Deutschland sowie die Revolutionen von 1848 und 1989. Das Parteiprogramm als Grundsatzerklärung für intendiertes politisches Handeln einer Partei zeigt ihr Wertefundament, Einlassungen einzelner Mitglieder oder Funktionäre sind dagegen nachrangig.
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Sirenentöne in Hannover
2 Seiten | Autor: Erhard Crome
Barack Obama hat Deutschland einen Abschiedsbesuch abgestattet. Zuvor hatte er versucht, den Briten den Austritt aus der Europäischen Union auszureden. Ob sein Auftritt dort den Befürwortern genutzt oder eher geschadet hat, ist nicht sicher. London als Drehscheibe zwischen dem US-Kapital und der EU ist aus US-amerikanischer Sicht nur interessant, wenn London ein Platz in der EU ist.
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Utopisches in Ungarns Wendungen
19 Seiten | Autor: Erhard Crome
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hatte nicht nur den Zaun an der Grenze zu Serbien bauen lassen, um Flüchtlinge von Ungarn fernzuhalten, er wies auch alle diesbezüglichen Vorhaltungen zurück. Anfang September 2015 verlautbarte er, man müsse respektieren, dass andere EU-Länder sich entschieden, mit Muslimen zusammenleben zu wollen. Jedoch „haben auch wir das Recht zu entscheiden, ob wir diesem Beispiel folgen wollen“. Das will er nicht. Der frühere Außenminister Géza Jeszenszky sekundierte, Europa sei nicht in der Lage, die vielen Geflüchteten zu integrieren. „Da es keine Instrumente gibt, um die jetzige Flüchtlingswelle zu stoppen, werden die Migranten freundlich empfangen, könnten sie doch die Lösung für die demographischen Probleme Europas sein. Hinzu kommt, dass sie als billige Arbeitskräfte angesehen werden – ebenso wie die Mexikaner in den Vereinigten Staaten. Doch wohin führen diese naiven Hoffnungen?
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Deutschland in Europas Mitte
19 Seiten | Autor: Erhard Crome
Deutschland ist wieder ein erstrangiger politischer Einflussfaktor in Europa und eine weltwirtschaftliche Macht mit globalen Interessen. Grundlage dieser gewandelten geopolitischen Position ist Deutschlands Wirtschaftskraft, die sich in einem hohen technologischen Niveau wichtiger Exportgüter in Bereichen wie Fahrzeugbau, Maschinenbau und Chemieindustrie sowie in einem traditionell hohen Exportüberschuss ausdrückt. Erhard Crome ordnet Deutschlands Rolle in Europa in einen übergeordneten historischen Zusammenhang ein und diskutiert vor diesem Hintergrund aktuelle Entwicklungstendenzen.
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Weiter Orbán
6 Seiten | Autor: Erhard Crome
Aus den ungarischen Parlamentswahlen im April 2014 ging der viel kritisierte Viktor Orbán abermals als klarer Sieger hervor. Damit kommt Orbán seinem Ziel, das politische Koordinatensystem des Landes dauerhaft nach rechts zu verschieben, um seine bürgerlich-konservative Partei in der politischen Mitte zu etablieren, ein weiteres Stück näher.
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Deutschland und die USA
10 Seiten | Autor: Erhard Crome
Wir erleben derzeit den Niedergang einer Weltmacht. Alle Imperien in der Geschichte haben diese Entwicklung durchlaufen. Deutschland trug als Gegner im Ersten und Zweiten Weltkrieg wesentlich zum Aufstieg der letzten Weltmacht USA bei. Seither prägt beide Staaten eine besondere Beziehung zueinander, die durch die sich verändernden globalen Machtverhältnisse derzeit neu konfiguriert wird.
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Kaukasische Verwicklungen
7 Seiten | Autor: Erhard Crome
In der Nacht vom 7. zum 8. August begann georgisches Militär die Hauptstadt Südossetiens, Zchinwali, mit Mörsern zu beschießen, anschließend wurden Haubitzen und 122-mm- Raketen eingesetzt und am Ende drangen Kampfpanzer in die Stadt ein, die vor Kriegsbeginn 30.000 Einwohner hatte. Am Nachmittag verkündete Georgiens Präsident Saakaswili voller Stolz, dass sein Land nun die Stadt und den größten Teil Südossetiens kontrolliere. Den Separatisten und ihrer russischen Schutzmacht werde eine Lektion erteilt. In der Folge drängten russische Truppen die georgischen Einheiten in Südossetien zurück, bombardierten georgisches Territorium, darunter den Militärflughafen von Tbilissi, errichteten eine Seeblockade vor der georgischen Küste und rückten schließlich auch auf das sogenannte georgische Kernland vor. Der russische Präsident Medwedjew sagte, Russland werde „das Leben und die Würde seiner Bürger schützen“ – eine Formel, die bei Interventionen der USA immer gern benutzt wurde – und es würden „Schuldige bestraft“ werden, eine im Westen ebenfalls nicht unbekannte Floskel.
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Afghanistan – Ein Menetekel
5 Seiten | Autor: Erhard Crome
Der Krieg des Westens in Afghanistan tobt nun seit 2001. Sibylle Tönnies hat darauf aufmerksam gemacht, dass die Länder des Westens dort nicht als „erobernde Kolonialisten“ auftreten wollen, durch ihr „Police Bombing“ jedoch aus der Luft das Chaos geschaffen haben und immer wieder reproduzieren, das sie am Boden angeblich bekämpfen, und sich damit „unterhalb des humanitären Niveaus des alten Imperialismus“ bewegen. Zunächst ist Widerspruch angesagt. Von einem „humanitären Niveau“ des alten Imperialismus kann keine Rede sein. Die Spanier eroberten Mittel- und Südamerika und rotteten dabei Millionen Menschen aus. Zwecks Goldproduktion für die Zentrale in Europa wurden die übelsten Produktionsverfahren angewendet, die den Arbeitssklaven unweigerlich den Tod brachten. Den Webern in Indien ging es unter der britischen Herrschaft nicht besser. Da die Indigenen in Amerika diese Art Verwertung nicht lange aushielten, wurden in Afrika Sklaven gemacht und nach Amerika verbracht, um dort für die europäischen Herren zu schuften. Das war das ursprüngliche Gesicht des alten Kolonialismus. Es wandelte sich im Zeitalter der Aufklärung. Nicht zuletzt unter dem Einfluss der Französischen Revolution wurde die Sklaverei dann auch schrittweise verboten, in den USA 1863 und in Brasilien 1888.
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